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7 Hansaspieler, die verstoßen wurden und nun erfolgreich sind

Ja, es ist mal wieder Zeit für einen Hansa-Artikel. Jetzt, während sich Hansa im Aufschwung befindet und realistische Chancen auf die obere Etage hat (was man sich kaum auszusprechen traut aus Angst vorm Fußballgott), dachten wir, ist es an der Zeit, mal wieder über unseren Heimatclub zu berichten. Dazu widmen wir uns heute sieben (Ex-)Hansaspielern, die für unseren Club nicht wirklich erfolgreich oder wenig gekickt haben, mittlerweile aber etablierte beziehungsweise erfolgreiche Spieler geworden sind. Kann man am Ende vielleicht sogar ein Fazit daraus ziehen?

Diejenigen unter euch, die es nicht so mit Fußball oder dem FC Hansa halten, werden sich vermutlich mit diesem Artikel anfreunden können.

Dennis Srbeny

Gekickt hat Srbeny vor etwa 5 Jahren beim FC Hansa – und das gerade einmal 18 Pflichtspiele lang in Liga 3. Demzufolge war er maximal sporadisch gesetzt und kein wirklicher Stammspieler. Nach seiner Zeit bei Hansa verschlug es ihn über Paderborn zu Norwich City, welche immerhin in der zweiten Englischen Liga spielten (und zur Zeit sogar in der Premier League spielen). Mittlerweile kickt er wieder in Paderborn – ein Bundesligist! Hut ab, kein schlechter Werdegang!

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Debut for the canaries. 🙏🤙 #32

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Sargis Adamyan

Adamyan spielte sich von der U17 bis hin zu den Profis von Hansa Rostock hoch. Einer aus der Talentschmiede also. Bei den Profis kam er allerdings nur in 8 Spielen (Liga 3) zum Zuge und wurde danach aussortiert. Über Stationen wie der TSG Neustrelitz und TSV Steinbach Haiger avancierte er zum sporadisch gesetzten Linksaußen-Spieler bei der TSG Hoffenheim, welche bekannterweise recht erfolgreich in der ersten Bundesliga unterwegs ist!

Ben Zolinski

„Viele Wege führen nach Paderborn.“ – so könnte die Faustregel für viele Talente des FCH lauten (auch wenn es schade ist). Auch Zolinski scheint sich dieser Faustregel bewusst, schließlich ist er mittlerweile häufig beim SC Paderborn gesetzt, während er in seiner Zeit als Hanseat höchstens als Jugendspieler und Amateur häufiger gespielt hat. Als Profi lief er lediglich 11 mal für den FC Hansa auf – holte sich dafür aber gleich 4 gelbe Karten ab. Er hat sich auf jeden Fall gemacht, der Herr Zolinski!

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⚽️⚽️ #faith #staystrong #bundesliga #scp07

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Tom Trybull

Für Trybull hat es, wie bei den meisten hier genannten Spielern, bei Hansa auch nur für die Jugendmannschaft gereicht. Als Profi spielte er gerade einmal 18 Spiele in der dritten Liga für den FC Hansa (Das scheint sich wie ein roter Faden durch diesen Artikel zu ziehen – vielleicht sollte die Vereinsführung mal darüber nachdenken, den Talenten mehr Zeit zu geben…). Mittlerweile spielt er, wie auch damals Srbeny, bei Norwich City und tritt damit regelmäßig gegen Pierre Emerick Aubameyang, Mohamed Salah und Virgil van Dijk in der ersten Englischen Liga an.

Felix Kroos

Auch der Bruder vom allseits bekannten Toni Kroos muss in dieser Liste genannt werden. Dieser hatte es nämlich nicht gerade leicht aus dem Schatten seines Bruders herauszutreten und den hohen Erwartungen gerecht zu werden. So kam er bei Hansa auch auf gerade einmal 28 Einsätze – jedoch in zwei Saisons (2. Bundesliga). Nach seiner Zeit als Hanseat ging es jedoch deutlich steiler nach oben. Es verschlug ihn zunächst zum SV Werder Bremen, wo er 5 Jahre lang spielte – danach zu Union Berlin, wo er ebenfalls seit 5 Jahren bis heute spielt.

Nils Quaschner

Auch Quaschner galt jahrelang als eines der vielversprechendsten Talente des FC Hansa Rostock. So spielte auch er sich von der Jugend hoch zu den Profis, wo er immerhin 13 Spiele in Liga 3 für unseren FC Hansa absolvierte. Danach verschlug es ihn jedoch leider zu den kontrovers diskutierten RedBull-Clubs. Angefangen mit RedBull Salzburg, später dann RB Leipzig. Heute spielt er wieder bei einem Traditionsclub in der zweiten Bundesliga – Arminia Bielefeld. Der Sprung nach oben ist ihm also gelungen.

Robin Krauße

Die Paderborner-Faustregel gilt auch bei Robin Krauße. Dieser teilt nämlich selbiges Schicksal mit fast jedem aus dieser kleinen Liste. Auch er kämpfte sich von der Jugend hoch zu den Profis und räumte dann, nach 30 Pflichtspielen in Liga 3 (über 2 Saisons), das Feld um zu Carl-Zeiss Jena zu gehen. Nach einem kurzen Intermezzo ging es für ihn weiter nach Paderborn, wo er etwa 4 Jahre spielte. Mittlerweile ist er in der dritten Liga zurück, allerdings beim Aufstiegsaspiranten FC Ingolstadt. Eine Art Verbesserung, welche wenn auch mit Zähneknirschen hingenommen werden muss, ist also auch hier zu erkennen.

Kann man also eventuell sogar ein Fazit aus dieser Liste ziehen, die eigentlich nur zur Unterhaltung dienen sollte? Wir finden schon. Der Fußball verjüngt sich immer mehr – das kann man gut oder schlecht heißen. Fakt ist jedoch: Talente werden im heutigen Fußballgeschäft immer wichtiger – sollte Hansa dann nicht lieber die jahrelange und gute Jugendarbeit für sich nutzen, statt schnellen Profit zu machen? Zumindest, wenn möglich? Oder aber generell den Talenten mehr Zeit für ihre Entwicklung einräumen? Was meint ihr? schreibt uns gerne einen Kommentar dazu!

Übrigens: Wir haben vor einiger Zeit schon einmal über andere Ex-Hansaspieler berichtet und was diese heute machen – allerdings mit bekannteren Profis. Den Link dazu findet ihr hier.

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