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So berechnest Du deinen Uni-Notendurchschnitt richtig

www.prefung.uni-rostock.de – Ein Portal, das dir sicher schon mehrmals die Haare zu Berge hat stehen lassen. Nach der Prüfungszeit entwickeln viele Studierende eine Art Morning-Routine: Aufwachen, Zähne putzen, checken, ob Prüfungsergebnisse da sind. Neben neu eingetragenen Noten ist aber auch etwas anderes interessant: Wie stehe ich eigentlich gerade im Studium, wie wird wohl mein Abschluss sein? 
Ob Durchmogler oder Streber: Sich ausrechnen zu können, wie gut oder schlecht der Abschluss wird, ist von Vorteil. Denn ob eine sehr gute Note (1,0 – 1,5) angestrebt wird oder die erhoffte 4,0 entscheidet, ob Mama und Papa dich aus dem Erbe streichen: Der Zufall macht euer Studium nicht besser. Wer rechnet, motiviert sich zu mehr Anstrengung bei der nächsten Prüfungsleistung.
Nun ist das Berechnen nicht mehr so einfach wie in der Schule: Alle Noten addieren und durch die Zahl der Noten teilen funktioniert hier nicht, da einige Noten mehr wert sind als andere.

So sieht die Maske beim Prüfungsportal aus.
So sieht die Maske beim Prüfungsportal aus.

Durchschnittsnote berechnen: So geht’s

Übrigens: Das Ganze funktioniert ohne Taschenrechner und Dreisatz!

Schritt 1

Log dich ein: www.pruefung.uni-rostock.de. Prüfungsverwaltung > Leistungsübersicht.
Öffne parallel dieses Rechentool.
Auf diesem Tool trägst du in die Rechenmaske unter „Note“ alle Noten ein, die du in einem Fach bereits erzielt hast.
Achtung! Wenn du zwei Fächer studierst, musst du die Durchschnittsnote dafür separat vom Erstfach berechnen (Schritt 1 – 3).

Schritt 2

Nun geht es an die Spalte „Gewichtung“ im Rechentool. Du schaust dir im Prüfungsportal die Gewichtung deiner Noten an: Hat Note 1 eine Gewichtung von 6 Leistungspunkten, trägst du im Rechentool neben die dazugehörige Note die Gewichtung 1,0 ein. Hat Note 1 eine Gewichtung von 12 Leistungspunkten, trägst du die Gewichtung 2,0 im Rechentool neben die dazugehörige Note ein.
Prüfungen, die nur mit „bestanden“ oder „nicht bestanden“ bewertet werden, ignorierst du.
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Schritt 3

Hast du alle Noten und Gewichtungen eingetragen und klickst auf „Note berechnen“, erhältst du deine derzeitige Durchschnittsnote für das jeweilige Fach.
Die zweite Zahl hinter dem Komma wird in den meisten Prüfungsordnungen nicht berücksichtigt – hast du also eine 2,57, so wird deine Abschlussnote nicht auf 2,6 aufgerundet. 
Natürlich fehlen jetzt noch ausstehende Leistungen. Die Abschlussarbeit, zum Beispiel. Welche Noten du noch benötigst, um deine gewünschte Abschlussnote zu erreichen, kannst du ganz einfach durch Ausprobieren herausfinden. Spiel mit dem Rechentool und gib einfach ein paar Werte für die noch ausstehenden Leistungen ein – dann siehst du, was in diesem und jenem Fall herauskommt.
Welche Gewichtungen die kommenden Noten und deine Abschlussarbeit haben werden, findest du online im Prüfungsplan deines Fachs.
Beispiel: Zählt deine Abschlussarbeit 30 Leistungspunkte, wird sie mit einer Gewichtung von 5,0 im Rechentool berücksichtigt (entspricht 6 LP = Gewichtung 1,0). Zählt zum Beispiel deine Bachelorarbeit 12 Leistungspunkte, so greift hier wieder die Gewichtung 2,0.

Schritt 4 (für Zwei-Fach-Abschlüsse)

Mit welcher Gewichtung dein Zweitfach in deine Abschlussnote eingeht, ist fachabhängig. Häufig wird das Erstfach doppelt und das Zweitfach einfach gewertet. Auch diese Note kannst du im Rechentool mit jeweils Gewichtung 2,0 (Erstfach) und 1,0 (Zweitfach) eingeben (oder manuell: Du addierst Note 1 (mal 2) plus Note 2 geteilt durch 3).
Abschluss
 
 

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