Das neue Semester ist gerade mal einen Monat alt und schon schwelgen die Gedanken zu den Semesterferien und der Sommerplanung. Wem soll man es verübeln? Sonne, Strand und Wärme sind eben viel angenehmer als Seminarräume und die Bibliothek. Die Sommerplanung bringt aber auch so ihre Tücken mit sich, die den ganzen Spaß schnell in Verzweiflung umschwenken lassen. Zum Glück haben wir da ein paar Tipps für euch, was ihr besser NICHT tun solltet, um in Ruhe eure Sommeraktivitäten zu planen.
1) Zu viel durch Instagram & Co. Scrollen
@johanni_wanni_95 postet ihre Urlaubsbilder aus Griechenland, der Travel-Influencer @gipfelstürmerpaul hat geraden den Abenteuerurlaub seines Lebens in Süd-Ost-Asien gesponsort bekommen und Fotografin @reiseknipserin zeigt dir wie schön Hawaii ist. Wie soll man da entscheiden wo es am schönsten ist? Am liebsten möchte man überall hin und alles sehen!
Entscheidet lieber intuitiv und nach euren Interessen!
2) Abenteuer nur in der Ferne suchen
Känguruboxen in Australien wäre doch ganz nett. Oder Wasserskifahren auf Bali. Oder Bananaboot in der Türkei. Oder Löwenreiten in Narnia! Wenn das nur nicht so teuer wäre!
Rostock ist auch hübsch! Mit der Warnow und dem Meer direkt vor der Haustür ist es doch (fast) genauso aufregend. (Standup-) Paddeln, Tretboot fahren, Surfen, Kiten, Bouldern – ist doch alles da!
3) Zu viel nachdenken
Was ist, wenn es regnet? Was ist, wenn es zu kalt wird? Was ist, wenn ich mein Gepäck verliere? Was ist, wenn …?
Was ist, wenn ihr euch einfach keine Gedanken macht und euch von sowas nicht den Sommer vermiesen lasst?
4) Gedanken an den „Strand-Body“ verschwenden
Bevor der Sommer und das bombastische Wetter richtig genossen werden können, müssen Speckröllchen 1, 2 und 3 noch wegtrainiert werden. Anders kann man sich am Strand schließlich nicht blicken lassen! Was würden die Leute denken?
Gar nichts denken sie sich! Und falls doch, dann sagt es mehr über sie als über euch aus! Macht euch keine Gedanken, genießt den Sommer genau so wie ihr seid!
5) Geld ausgeben, das ihr nicht habt
Das Luxushotel in Dubai sieht schon nicht schlecht aus. Da lässt es sich bestimmt ganz wunderbar aushalten. Ist zwar 500€ über dem Budget, aber sollte funktionieren, wenn man die Spaghetti-Portion einfach auf drei Tage aufteilt.
Nehmt lieber einen günstigeren Urlaub oder haltet nach Last-Minute-Angeboten Ausschau! Reisen ist schön und gut, aber in den Ruin solltet ihr euch deswegen nicht stürzen.
6) Mit Freundes Freunden planen
Mit einer großen Gruppe macht der Ausflug doch gleich viel mehr Spaß! Ist zwar nur tausendmal anstrengender sich zu einigen und dem einen Kumpel von der Freundin möchte man am liebsten wehtun, aber wird schon lustig werden!
Reist lieber mit einer kleinen Gruppe mit engen Freunden und lernt beim Ausflug oder während der Reise neue Leute kennen, als verbindlich mit Leuten zu reisen, die ihr schon im Whatsapp-Chat nicht ausstehen könnt!
7) Semesterferien komplett verplanen
Ab der dritten Woche der Semesterferien durch die Welt bummeln, das wird schon passen. Die Prüfungen werden sowieso in den ersten zwei Wochen durch sein.
Verlasst euch lieber nicht darauf und wartet mit den verbindlichen Buchungen lieber ab, bis ihr die Prüfungstermine habt, sonst kann es brenzlig werden! Und redet euch bloß nicht ein, dass ihr schon nach drei Wochen alle Hausarbeiten fertig habt!
8) Die Familie vergessen
Malle, Fuerteventura und der Städtetrip nach Berlin waren geil! Die Familie will den urlaubsreifen Studi zwar schon als vermisst melden, aber die kann man ja auch nochmal irgendwann im Semester besuchen.
Plant Zeit für die Liebsten ein, vor allem, wenn ihr sie sowieso schon nicht so oft seht!
9) Traurig sein, falls etwas nicht klappt
Der Deutschland-Roadtrip klappt nicht mehr, weil der Kumpel den Van nun doch nicht mehr verleihen kann? Die Freude und das Leben sind damit vorbei! Man hat sich doch schon so darauf gefreut!
Seid nicht traurig! Die nächste Gelegenheit bietet sich bestimmt und macht das beste aus der neu gewonnenen Zeit.
10) Plan B vergessen
Anstatt sich einen Plan B auszudenken, schwelgt man lieber in Trauer und Selbstmitleid, weil es doch DIE Reise des Lebens werden sollte!
Habt einen Plan B, falls etwas nicht klappt oder anders kommt, als erwartet!
Und was ist ein absolutes No-Go für eure persönliche Sommerplanung?