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Mensageburtstag: Laufzeit bis 2099, Käfer im Essen und die Interimsmensa

mensa haus 5 rostock

Wir haben von einigen Studierenden gehört, dass sie sich in der Mensa besser auskennen als auf dem eigenen Campus. Für euch ist dieser Beitrag daher perfekt. Unsere Mensa feiert 100-jähriges Bestehen und wir haben alle Infos für euch: Wie wird gefeiert? Ist die Mensa wirklich schon so alt? Warum wird gerade eine Interimsmensa gebaut?

studentenwerk rostock
Das Studierendenwerk in der St.-Georg-Straße ist für euch da, nutzt es!

Essen aus 100 Jahren Mensa in Rostock

Wir beginnen mit einer Empfehlung: Wenn ihr euch Samstag Vormittag überlegt, was ihr zum Mittag essen wollt, dann macht euch keinen Kopf, sondern schaut einfach auf dem Ulmencampus vorbei. Dort findet zum exakt 100. Geburtstag der Mensa nämlich ein Mensa Markt statt, auf dem Kulinarisches aus den letzten 100 Jahren genauso seinen Platz bekommt wie futuristische Gemüse-Grillen-Burger. Nicht überlesen, wir reden hier nicht von gegrillten Burgern, wir meinen schon krabbelige Grillen im Patty!

Es wird auf jeden Fall voll, denn gleichzeitig findet auf dem Ulmencampus der Hochschulinformationstag statt. Dort gehen potentielle zukünftige Studierende hin, um sich über ihre Möglichkeiten zu informieren – und dieses Mal stärken sie sich mit einer gewaltigen Auswahl an Spezialitäten. Fisch-Soljanka, „Scharfer Rostocker“ und vegane Gemüse-Pfannen sind nur der Anfang.

Der HIT geht bereits um 9 Uhr los, die beste Zeit für’s Schlemmen liegt aber zwischen 11 und 14 Uhr.

Aus der Geschichte

Wenn wir vom 100-jährigen Geburtstag sprechen, dann sollten die Mathe-Studis unter euch schnell herausfinden, dass die erste Rostocker Mensa academica im Jahr 1919 gegründet wurde. Damit ist sie eine der ältesten in Deutschland. Leider gibt es aus der Gründungszeit nur wenige Aufzeichnungen. Gerne hätten wir erfahren, ob das Essen auch für 30 bis 45 Pfennig so gut geschmeckt hat wie heute.

Wie unten zu sehen, war die Mensa zeitweise in der Wismarschen Straße ansässig – eingerichtet in einem umgebauten Pferdestall. Die Mensa ist von Anfang an mit anderen Projekten wie dem Bau von Studentenwohnheimen einhergegangen. Euer Studierendenwerk hat sich also schon immer um mehrere Bedürfnisse gekümmert und nicht nur um die Speisekarte.

Fun fact: Die Südstadtmensa wurde 1970 erbaut (Kosten: 7 Millionen Euro) und sollte bis zum Jahr 2099 genutzt werden – an dieser Stelle muss erwähnt werden, dass es nicht annähernd genügend Mittel für die Instandhaltung gab und diese Laufzeit von fast 130 Jahren somit nie funktioniert hätte. Die neue Mensa Südstadt – so wie wir sie heute kennen – wurde 1999 eröffnet.

Diese und weitere Infos bekommt ihr sicherlich auch beim Mensa Markt am 04. Mai. Wem die Vergangenheit egal ist, der liest einfach weiter und findet heraus, wie die Zukunft der Mensa aussieht.

Mensa Rostock Gründung
„Kommilitonen benutzt Eure Einrichtungen!“

Die Zukunft der Rostocker Mensa

Ein Blick in die Planungen des Studierendenwerks Rostock-Wismar lohnt sich. Wie viele schon bemerkt haben, verändert sich besonders im Mensa-Betrieb gerade eine Menge. So wird auf dem Ulmencampus bald eine Interimsmensa im Haus 5 eröffnet. Ab (planmäßig) 13. Mai 2019 müsst ihr euch also auf Veränderungen einstellen. Denn die Interimsmensa ist ihrem Namen entsprechend eine Lösung, die die Übergangsphase zwischen der Schließung zweier alter Mensas und der Eröffnung einer neuen überbrücken soll.

mensa rostock haus 5
Was in anderen Mensas auf den Teller kommt, ist bei uns nur Baugrund.

Die „Kleine Ulme“ ist bereits seit dem 26. April geschlossen und die „Ulme 69“ soll am 10. Mai das letzte Mal eure hungrigen Mägen füllen. Im Moment wird noch hart um den Bauantrag für die neue Mensa, die gemeinsam mit einem Wohnheim in der Ulmenstraße 45 entstehen soll, gekämpft. Planmäßig wird die Interimsmensa erstmal bis zum 31. Mai 2021 genutzt. Allerdings sollte auch die „Kleine Ulme“ ursprünglich nur für 4 Jahre im Betrieb sein und brachte es letztlich auf über 10 Jahre. Falls ihr also sichergehen wollt, dass ihr die neue Mensa nutzen könnt, solltet ihr über das Promovieren nachdenken.

(Oder einfach in Rostock bleiben. Aber als Universitätsmitglied zahlt ihr nun mal weniger.)

Unsere Rostocker Mensa

Übrigens freuen sich die Mitarbeiter in den Mensas und beim Studierendenwerk, wenn ihr fleißig Feedback gebt. Wir würden ja vorschlagen, dass ihr am 04. Mai beim Mensa Markt gleich damit anfangt. HIER findet ihr den ganzen Plan – sagt euren Freunden Bescheid, dass es sich auch Samstag lohnt, auf dem Ulmencampus abzuhängen.

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