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Mensa Ulme: Alle Infos zum neuen Gebäude

Das Studierendenwerk Rostock-Wismar lud gestern in die Interimsmensa auf dem Ulmencampus ein, um die konkreten Pläne für den Bau der neuen Mensa in der Ulmenstraße vorzustellen. Wir haben hier einmal für Euch zusammengefasst, wie das neue Gebäude aussehen soll, was die Besonderheiten sind und wann mit einer Fertigstellung der Bauvorhaben zu rechnen ist.

Die Lage

Die neue Mensa wird dort stehen, wo sich einstmals das Elisabethheim befand, in der Ulmenstraße 45. Aktivisten kämpften lange um den Erhalt der ehemaligen Orthopädie, liebevoll Betty genannt, bis sie Ende 2017 jedoch schließlich abgerissen wurde. Seitdem befindet sich dort eine große Freifläche, die als Bauplatz für die neue Mensa dienen soll.

Der hintere Teil des Geländes darf zu weiten Teilen nicht als Baufläche genutzt werden. Aus Gründen des Natur- und Artenschutzes dürfen die Rotbuchen, die dort Wurzeln geschlagen haben, nicht gefällt werden. Zudem sind sie dermaßen anfällig für Erschütterungen, dass auch in direkter Nähe keine neuen Gebäude entstehen können.

Wie sieht die neue Mensa aus?

Um auf kleiner Fläche möglichst viele Studierende verköstigen zu können, soll die Mensa als zweistöckiges Gebäude angelegt werden. Dass das funktionieren kann, zeigt beispielsweise die Mensa Zeltschlösschen in Dresden. Die Besonderheit des Rostocker Gebäudes: Die Gäste können über eine Rolltreppe in das obere Stockwerk gelangen.

Neben den Theken und Kassen, soll sich im unteren Bereich auch die Küche befinden. Denn in der Produktionsküche der neuen Mensa Ulme sollen 1600 Essen täglich frisch gekocht werden. Während derzeit 18 Mitarbeiter in der Interimsmensa beschäftigt sind, werden es in der Ulmenstraße 45 wohl mehr, genaue Angaben dazu können derzeit noch nicht getroffen werden.

Das obere Stockwerk soll Studierenden, Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sowie Gästen als Speiseraum dienen, der über 400 Sitzplätze verfügt. Die Planer des Gebäudes haben darauf geachtet, dass der Raum teilbar ist, um auch für anderweitige Veranstaltungen genutzt werden zu können. Dabei beschränkt sich das Studierendenwerk Rostock-Wismar ganz bewusst nicht nur auf universitätsinterne Veranstaltungen.  

Auch Außensitzplätze sollen, genau wie in der Kleinen Mensa Ulme und der Interimsmensa, vor dem neuen Gebäude wieder zur Verfügung stehen.

Das Äußere der Mensa wird bewusst modern gehalten. Das Rot der Fassade im oberen Geschoss soll die Farbe der restlichen Universitätsgebäude in der Ulmenstraße aufnehmen.

Mensa und Wohnheim in einem

Wie auf dem Bild unschwer zu erkennen ist, soll unmittelbar neben der Mensa ein weiteres Gebäude entstehen. Das L-förmige Wohnheim soll für 70 Studierende Platz bieten. Der Großteil der Wohnungen wird voraussichtlich als 2er WG vermietet. Auch an Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen wurde bei der Planung des Gebäudes gedacht. Acht der 32 Wohnungen sollen barrierefrei sein, der Rest des Wohnheims barrierearm.

Wann ist die neue Mensa Ulme betriebsbereit?

Das Studierendenwerk hat einen konkreten Plan darüber vorgelegt, wie die nächsten Schritte zeitlich am besten ablaufen können:

In der Woche vom 15. – 19.06.2020 soll der Grundstein des Gebäudes gelegt werden.

Einen Monat später, im Juli 2020, sollen die Rohbauarbeiten beginnen.

Exakt zwei Jahre später, im Juli 2022, ist laut Studierendenwerk mit der Baufertigstellung zu rechnen.

Die Eröffnung erfolgt dann, sofern alles nach Plan verläuft, im September 2022.

Bis Ihr in der neuen Mensa essen könnt, vergehen also noch mehr als zweieinhalb Jahre. Viele von Euch werden die Eröffnung vielleicht nicht mehr erleben, andere sind clever und schieben noch ein paar Prüfungen. Wir wollen uns das neue Gebäude jedenfalls einmal von innen ansehen und sind uns sicher, dass das Projekt fristgerecht fertiggestellt wird. Schließlich sind wir hier nicht in Berlin und auch kein Flughafen.

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