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Jane and the Rain: Die junge Band aus Rostock stellt sich vor

Alternative Rock Rostock

Musik aus Rostock, Jungs aus allen Ecken des schönen Nordostens: Jane and the Rain ist eine Band, die man nicht aus den Augen lassen sollte. In ihrem ersten Jahr waren sie geradezu überfordert mit den vielen Anfragen für Gigs. Doch ein toller Zusammenhalt und gemeinsame Ziele sorgen dafür, dass es für die Band weiter nach oben geht.

Wir trafen sie im BLM Studio in Rostock und durften ein paar Fragen zum Namen, ihren bisherigen Erfolgen und ihrer Zukunftsplanung stellen. Doch damit ihr erst einmal wisst, wie ihre Musik so klingt, kommt hier ihr Musikvideo zu Wandering Boy:

Die Bandmitglieder von Jane and the Rain              

Die Band besteht aus drei Parchimern, einem Stavenhagener und einem Stendaler. Alle nach Rostock gezogen und alle musikbegeistert:

  • Julian Müller: Gesang, Gitarre
  • Niklas Nebrich: Gesang, Gitarre
  • Albrecht Gäde: Bass
  • Jan-Arne Seep: Piano
  • Sönke Brockmann: Drums 

Jane and the Rain wird gegründet

StudentsStudents: Starten wir mit der einfachsten Frage, wie kam es zum Namen „Jane and the Rain“?

Julian: Wir saßen am Hafen und hatten bald einen Auftritt, also dachten wir okay, wir brauchen langsam einen Namen. Also haben wir überlegt. Ich hab‘ den Jungs dann von einem Traum erzählt, den ich hatte. Da war ich auf einem Boot und es gab auf einmal einen Sturm, ein Unwetter, Getöse und der Gesang einer Sirene hat mich ans Ufer gelotst. Ich habe dann versucht, mich an das Lied oder den Gesang zu erinnern, konnte ich aber nicht. Und da haben wir gedacht, okay, das ist irgendwie eine coole Geschichte, damit kann man was machen, das hat auch einen kleinen Rostock Bezug. Es würde zu uns passen, weil auch für uns die Musik ein Rettungspunkt ist. Dann mussten wir uns noch überlegen, wie die Sirene heißt und wir haben sie einfach Jane genannt. Dazu dann noch „and the Rain“, um auch die Situation des Sturms dabei zu haben.

Niklas und Julian kannten sich flüchtig aus ihrer Schulzeit in Parchim. Als Niklas dann für das Studium nach Rostock kam und ein Musikprojekt starten wollte, hat er Julian angesprochen, ob er nicht Bock hätte, was zu machen.  

Somit begann ihr Akustikprojekt zunächst zu zweit. Mit der Zeit wuchs die Band weiter und auch die Musik entwickelte sich. Keyboarder Jan wurde „auf einer Hausparty aufgegabelt“ und Sönke war ein alter Freund aus Parchim, den es ebenfalls nach Rostock verschlug und der fortan das Schlagzeug besetzte. Über Freunde fand Albrecht seinen Platz als Bassist der Gruppe.


Bandmitglieder Jane and the Rain
@Lisa Massow Fotografie

Man lernt und wächst gemeinsam bei Jane and the Rain. Schlagzeuger Sönke will sich das Schlagzeugspielen auf hohem Niveau selbst beibringen und übt mehrere Stunden am Tag, wenn sein Job es zulässt. 

Sönke: Ich arbeite mich selbstständig durch die Themengebiete, die auch ein Studium abarbeiten würde – kann mich aber auf die Dinge konzentrieren, die mich am meisten interessieren und eine eigene Stimme entwickeln. Dabei wage ich mich auch an die schwierigen und komplexen Projekte heran, von denen manch ein anderer die Finger lassen würde.

Die Zukunft der Rostocker Band

StudentsStudents: Am 18.10. ist die große Release Party für eure EP, wie sieht die weitere Planung aus?

Niklas: Noch tüfteln wir ein bisschen an der EP. Die ist aufgenommen, ist aber noch im Mixing. Außerdem arbeiten wir gerade an einem neuen Musikvideo, das wir gerne noch vor der Party veröffentlichen würden. Mal sehen, ob das klappt, das ist natürlich eine Zeitfrage. Auf jeden Fall wird es bis Ende des Jahres fertig sein und vielleicht kommt sogar noch gleich ein zweites dazu.

Langfristig soll ein Album von Jane and the Rain entstehen. Die Aufnahme war ursprünglich für März nächsten Jahres geplant, darauf wollen die Jungs sich aber noch nicht festnageln lassen. Studium, Arbeit und Privatleben müssen gelegentlich mal im Vordergrund stehen und die Koordination von fünf Bandmitgliedern ist auch nicht immer ganz einfach.

Konzerte, das Leben und positives Feedback

StudentsStudents: Wie sieht euer bisheriges Fazit aus? Wie lief 2019 bisher?

Niklas: Das Jahr 2019, so wie es jetzt gelaufen ist, hätten wir niemals so planen können. Das war jetzt das erste richtige Jahr für uns und wir hätten gar nicht damit gerechnet, dass wir im Frühjahr, Sommer und jetzt auch im Herbst so viele Auftritte bekommen. Wir haben immer versucht, das Beste daraus zu machen, dass wir alles umgesetzt kriegen. Dann musste vieles auch spontan funktionieren.

Sönke: Selbst die Gigs kamen irgendwie super spontan reingeflogen. Unter der Woche kam das Angebot und am Wochenende hat man schon gespielt. Aber das Schöne an der Band ist, dass wir die Routine drauf haben und dann auch unser Set spielen können.

Ein Ziel in den nächsten Monaten wird es sein, ein Portfolio zu entwickeln. Die Jungs wollen natürlich, dass potentielle Hörer ein Gefühl dafür bekommen, was Jane and the Rain ausmacht und wie sie klingen.

Sie sind sich der Hürden bewusst, die eine junge Band erst einmal überspringen muss. Daher freuen sie sich, dass sie bisher viel positives Feedback bekommen haben. Jetzt sollen natürlich noch mehr Leute von ihnen hören und die Band freut sich über jede Unterstützung, die sie bekommen kann.

Dafür wollen sie auch ihren Rostock Bezug in den Vordergrund stellen. Denn die Rostocker Musikszene ist zwar kreativ und bringt einige Newcomer hervor, im Vergleich zu anderen Städten ist sie jedoch auch vergleichsweise klein.

Niklas über die Release-Party: Wir wollen einfach eine fette Party schmeißen, wo die Leute im Nachhinein sagen, dass es cool war, das wollen wir öfter machen.


Wenn ihr auf dem Laufenden bleiben wollt, dann könnt ihr Jane and the Rain auf Instagram und Facebook folgen. Dort erfahrt ihr dann auch, wenn es neue Songs oder Musikvideos gibt. Bis dahin wünschen wir viel Erfolg und freuen uns über eine neue Band aus Rostock, die sicherlich noch für Aufregung sorgen wird.
Release Party Infos   

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