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Produktives Prokrastinieren? Oh ja, das geht!

Mit dem Begriff Prokrastination, oder auch „Aufschieberitis“ gennant, verbinden wir Studenten in den meisten Fällen nichts Effektives. Viel zu oft machen wir den Drückeberger und ziehen uns lieber vier Staffeln HIMYM rein oder fahren mit einem Boot durch die Rostocker Parkstraße, als konzentriert und produktiv für die bevorstehenden Prüfungen zu lernen. Hier kommen ein paar Tipps, die euch erlauben, zu lernen und zu prokrastinieren und zwar beides in einem ausgewogenen Maße.

Plant euren Tag!

Ein gutes Zeitmanagement ist die halbe Miete. Startet ihr in den Tag, ohne überhaupt einen Plan zu haben, was ihr schaffen oder erreichen wollt, könnt ihr eigentlich direkt wieder zurück ins Bett gehen und es gut sein lassen. Stattdessen solltet ihr euch am Abend zuvor oder am Morgen Ziele festlegen, beispielsweise 3 Kapitel lernen, 2 Seiten schreiben usw. Eure beste Freundin wird dabei diese hier werden:

Foto von l.momentaufnahme

Die To-Do-Liste

Unsere Redakteurin schwört auf diese Methode und ihr werdet merken, dass es (fast) kein befriedigenderes Gefühl gibt, als einen erledigten Punkt von der To-Do zu streichen. Damit aber aus der To-Do keine Scheiß-ich-drauf-Liste wird, füllt sie nicht nur mit langweiligem Uni-Lern-Zeugs, sondern ergänzt sie auch mit anderen Aufgaben, wie z.B. Wohnung putzen, Sport machen, Ausflug nach Warni, Döner essen mit Peter oder den nächsten Urlaub planen. Auf die Liste kommt einfach alles, was ihr an diesem Tag gerne machen wollt und machen müsst. Setzt die Ziele nicht zu hoch aber auch nicht zu niedrig an, sodass ihr sie an einem Tag schafft. Same procedure für den nächsten Tag.

Belohnung muss sein

Foto von onkel.dachs_

Es bringt nichts, 12 Stunden über den Büchern zu hocken, davon bekommt ihr nur Kopfschmerzen, schlechte Laune und ihr werdet vermutlich extrem müde. Die 12-Stunden-Schichten könnt ihr euch also getrost für die zwei Tage vor der Prüfung aufheben. Je nachdem, ob ihr besser morgens, mittags oder abends lernen könnt, solltet ihr versuchen einen halben Tag effektiv zu sein und die andere Hälfte mit schönen Dingen eurer To-Do aufzufüllen. Geht raus, trefft Freunde, trinkt ein Bier, esst Schoki und kommt auf andere Gedanken. So startet ihr viel motivierter in den nächsten Lerntag.

Foto von davi1d.kr0n.l3nz

Serien sind absolut erlaubt

Wie? Das ist doch das Ablenkungsmanöver Nummer 1. Ja schon, aber nach jeder intensiveren Lernphase, die in der Regel 1-2 Stunden andauert, sollte man eine 20-minütige Pause einlegen, sagen sogar Psychologen. Hey, das reicht ja wirklich für eine Folge unserer Lieblingsserie oder einen kurzen Frischluftspaziergang zum Lieblingsbäcker. Wir sagen: alles erlaubt, solange man die Beherrschung besitzt, mit dem Lernen weiterzumachen. Ein Blick auf die To-Do-Liste und was alles noch ansteht, wird dabei hoffentlich helfen.

Sport frei

Sollte es unter euch welche geben, die in der Prüfungszeit besonders viel Sport treiben, um nicht lernen zu müssen, dann lasst euch sagen: macht es am besten morgens, noch vor dem Frühstück. Nach der Dusche und einem Kaffe startet ihr viel zufriedener und wacher in den Lerntag.

Foto von essenkoo beim joggen im Lindenpark

Und die Moral von der Geschicht

Nirgendwo steht geschrieben, dass sich unsere Gedanken 24/7 um die bevorstehenden Prüfungen drehen müssen. Unser angestrengtes Köpfchen braucht Pausen und jeder kann sich diese individuell gestalten. Ob netflixen, gesitteter Kneipenbesuch oder Strandspaziergang – alles ist möglich, vorausgesetzt ihr habt es euch verdient!

Hast Du auch schonmal etwas Kurioses, Lustiges oder Nerviges in der Uni erlebt? Erzähl‘ uns deine Geschichte. Wir haben immer ein offenes Ohr und geben dir eine Stimme. Kritik und Anregungen hören wir auch gern. Schreib‘ uns: campus@studentsstudents.de oder bei Facebook.

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