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Die 5 größten Studenten-Lügen gegenüber der Familie

Die 5 größten Lügen gegenüber der Familie

Die Semesterferien sind leider schon zur Hälfte um. Diejenigen unter euch, die nicht ursprünglich aus Rostock stammen, werden deshalb sicherlich die Möglichkeit nutzen wollen, für ein paar Tage die Familie in der Heimat zu besuchen. Dass man dabei häufig in Gespräche verwickelt wird, welche die Uni betreffen, und vor allem, dass diese oft unangenehm sein können, brauchen wir vermutlich nicht näher erläutern. Genauso wenig, dass man dabei auch gerne mal die Wahrheit verdreht. Deshalb decken wir nun (unter anderem als kleiner Ratgeber-Service für die Familie) die 5 größten Lügen von Studenten gegenüber der Verwandtschaft auf!

Prüfungen

Familie: Und, wie sind denn nun deine Prüfungen gelaufen?

Student (Lüge): Wirklich extrem gut! Ich hab‘ ja schließlich auch sehr lange und ausgiebig gelernt. Gott sei Dank bin ich zu jeder Vorlesung gegangen und habe eine kleine Lerngruppe gegründet. Das hat mir wirklich weitergeholfen. Ich schätze mal schlechter als ’ne 2 sollte kein Ergebnis sein!

Student (Wahrheit): Ich habe keinen Plan. Die Note juckt mich auch nicht wirklich – Hauptsache ich hab‘ bestanden: Vier gewinnt! Da ich kaum zu den Vorlesungen gegangen bin, würde das bloße Bestehen schon wirklich top sein. Blöd wäre es nur, wenn ich bei dem einen Drittversuch durchfallen würde … aber wir wollen mal keine Pferde scheu machen. Hihi.

Wissen

Familie: Hey, da du jetzt ja Biologie studierst: Was genau ist das für ein Insekt? (Zeigt Foto)

Student (Lüge): Oh, ja! Mhm! Interessant! Das ist aber ein wirklich schönes Exemplar! Das kann nur der Tiefgebeutelte Einflügler – Tragopogon Monoptera sein. Kein Zweifel.

Student (Wahrheit): Euer Ernst? Als ob ich nun jeden kleinen Käfer beim Vornamen kennen würde! Es gibt tausende Insektenarten – ich bin froh, wenn ich davon 10 bis zum zweiten Semester kennengelernt habe! Ich habe keinen blassen Schimmer. Ich nenne euch einfach etwas auf Latein, dann klingt’s schon irgendwie glaubwürdig. Ich Schlaufuchs.

Ernährung

Familie: Erzähl doch mal, was isst du eigentlich immer den ganzen Tag? Wir machen uns Sorgen, dass du nur Fastfood in dich hinein stopfst.

Student (Lüge): Ich besuche neuerdings einen Kochkurs, damit ich meinen Gerichten noch mehr Finesse verleihen kann. Mittlerweile habe ich auch begriffen, dass ich mich ausgewogener ernähren sollte und koche daher jeden Tag unterschiedliche Gerichte. Alles frisch, versteht sich.

Student (Wahrheit): Ja, nein. Ihr habt Recht. Ich stopfe den ganzen Tag nur Fastfood in mich hinein – die TK-Pizza aus’m Aldi geht halt doch fixer. Zur Abwechslung mache ich mir alle 5 Tage einmal Nudeln mit Tomatensauce. Wobei „einmal“ untertrieben ist. Eher für die restlichen 3 Wochen. Ich bekomm‘ das ewige Nudeln-Sauce-Verhältnis einfach nicht auf die Reihe – mal hat man zu viele Nudeln, mal zu viel Sauce. Dann muss man immer wieder nachkochen. Ätzend. Aber immerhin sind’s Bio-Nudeln. Zwinkersmiley.

Feiern

Familie: Sag mal, ihr Studenten feiert doch bloß die ganze Zeit Parties – du doch nicht etwa auch?

Student (Lüge): Ich? Niemals! Ich kenne auch fast keinen Club, nur irgendeinen Studentenkeller … oder wie auch immer der heißt. Aber da gehe ich nicht hin. Ihr wisst ja, ich trinke keinen Alkohol und rauche nicht – da macht das Feiern dann auch einfach keinen Spaß. Ich setze mich lieber abends hin und gehe noch einmal die Folien von meinem Lieblingsprof durch.

Student (Wahrheit): Oh, doch! Und zwar an forderster Front! Ich bin wochenends Stammgast im Zwischenbau und unter der Woche immer im Keller. Immerhin gibt es keine anständige Party ohne den Beer-Pong-King Numero Uno.

Geld

Familie: Kommst du denn mit deinem Geld hin?

Student (Lüge): Na klar, macht euch mal um mich keine Sorgen. Ich stehe auf eigenen Beinen und halte mich ganz gut über Wasser dank BAföG und Nebenjob. Nebenbei lege ich mir sogar ein paar müde Taler zur Seite, um nächstes Jahr in den Urlaub zu fliegen. Ich habe also wirklich alles im Griff.

Student (Wahrheit): Um Gottes Willen, nein! Gebt mir bitte ’ne kleine Finanzspritze, ich bin quasi chronisch klamm! Ich bin froh, wenn ich allein mein Nudeln-Sauce-Verhältnis finanzieren kann. Wenigstens eine kleine Spende für euren lieben fleißigen Lieblings-Studenten ist doch drin, oder?

Und? Könnt ihr euch mit einer der Situationen identifizieren? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!

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