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Die 10 eisernen Regeln einer gelungenen Hausparty

Normalerweise lautet die erste Regel ja: Gehe auf Hauspartys, schmeiß‘ keine selbst! Aber wo würden wir denn da hinkommen? Solltest du dich also erbarmen und bei dir in der Bude eine Hausparty organisieren wollen, dann beachte folgende Regeln, damit sich auch alle an deine legendäre Party erinnern werden!

1. Schleim dich bei den Nachbarn ein

Noch bevor du für deine Hausparty einen Finger krümmst, kümmere dich um deine Nachbarn. Fange schon eine Woche vorher an, der Omi von nebenan die Einkäufe in die Wohnung zu tragen und Herrn Schmidt zu sagen, dass seine Krawatte einfach der Hammer ist. Einige Tage bevor die Party steigen soll, hängst du nicht nur einen Zettel in den Hausflur, sondern entschuldigst dich bei jedem höchstpersönlich, dass es am Wochenende vielleicht ein bisschen lauter werden könnte. Die genauen Ausmaße verheimlichst du für’s Erste.

2. Kaufe den guten Schnaps

Haben dir die Nachbarn versichert, dass du ja sonst so ruhig bist und dass es schon in Ordnung ist, wenn du einmal die Sau rauslässt, dann kann es losgehen. Und was tut man zuallererst? Einkaufen. Alkohol. Und zwar den guten! Du musst deinen Gästen zeigen, dass du an sie denkst und dir ihr After-Party-Zustand wichtig ist. Keiner möchte die billige Plörre trinken, die schon nach Filmriss aussieht. Kaufe hochpreisig, dafür aber weniger. Die Leute bringen eh das mit, was ihnen am besten mundet. Dein zur Verfügung gestellter Alkohol ist dann nur das Sahnehäubchen.

3. Erstelle die ultimative Party-Playlist

Was wäre eine Fete ohne die entsprechende Partymusik? Aber was nimmt man da am besten? Man kann es eh nicht allen recht machen. Geh‘ auf Nummer sicher und nimm das Altbewährte. Zuerst fetzige Musik, die zum Trinken und Spaßhaben einlädt. Für den fortgeschrittenen Abend können dann die Klassiker gespielt werden, die jeder albern findet, aber nach zwei Mischen intus dann doch aus voller Seele mitgröhlt. Beispiele: Spice Girls, Britney Spears, diverse Schlager und ein bisschen von dieser ntz-ntz-ntz-Club-Mucke.

4. Sorge für Entertainment

Alkohol und Musik sind gut, reichen aber noch nicht aus, um eine Bombenstimmung zu bekommen. Denke dir lustige Trinkspiele aus oder lege das Equipment für die Klassiker bereit: Becher, Tischtennisbälle und Tisch (notfalls funktioniert auch eine ausgehängte Tür) für Beer-Pong oder ein paar Kartendecks und Würfel für alle möglichen Spielchen. Beispiel: Busfahren regt Spaß, Gehässigkeit und den Pegel an.

5. Trenne Partyfood von privatem Essen

Wieso du das tun solltest? Obwohl wir natürlich alle sehr erwachsen und verantwortungsbewusst sind, ist übermäßiger Alkoholkonsum nicht auszuschließen. Und übermäßiger Alkoholkonsum macht hungrig. Wenn du also nicht willst, dass du am nächsten Tag rein gar nichts mehr zu Essen in deiner Bude hast, dann solltest du Snacks und Knabberzeug für deine Gäste bereitstellen und dein eigenes Essen im Keller verstecken.

6. Erwarte keine Pünktlichkeit

Wenn du gerne hättest, dass die Party um 21 Uhr schon ordentlich am Laufen ist, dann bestell deine Gäste nicht zu genau 21 Uhr in deine Butze. Sag ihnen, dass sie gegen 19.30 oder 20 Uhr aufkreuzen sollen. Die meisten kommen sowieso später und ein bisschen Zeit zum Trinken und Munterwerden ist ja auch ganz angenehm.

7. Stelle eine „Du kommst hier net rein“-Regelung auf

Freundes Freunde bringen gerne auch noch mehr Freunde mit. Da mag vielleicht der ein oder andere Creep dabei sein, der dir und deinen Gästen nicht geheuer ist. Der sollte schnellstmöglich wieder nach Hause geschickt werden und im besten Fall gar nicht erst reinkommen. Überlege dir also schon vor deiner Party, wie das Türgeschäft geregelt wird.

8. Sei nicht übermäßig spießig

Eine Hausparty zu schmeißen ist ein großes Commitment. Dir sollte klar sein, dass Dinge kaputt gehen und Getränke verkippt werden. Sauberkeit ist auch nicht gerade höchste Priorität. Das musst du akzeptieren und über dich ergehen lassen. Räume Dinge, die du absolut nicht zerstört sehen willst, schon vorher zu deinem Essen in den Keller. Während der Party jedem zu sagen, dass sie doch bitte aufpassen sollen, dass sie doch die Flaschen wieder ganze feste zudrehen und auch auf keinen Fall die Schranktür anfassen sollen, weil das sonst Fettflecken gibt, ist uncool.

9. Lege einen Aufpasser-Buddy fest

Aber klar, für ein bisschen Ordnung sollte schon gesorgt werden. Schlägereien, Scherben und auf dem Boden verteilte Mageninhalte müssen halt nicht sein. Als Gastgeber kann man da schon mal den Überblick verlieren. Deswegen solltest du vor der Party ein, zwei Personen festlegen, die für dich die Augen offen halten und dir Bescheid geben, falls etwas nicht paletti sein sollte. Beste Freunde oder diejenigen, die sowieso nichts trinken, eignen sich dafür ganz besonders gut.

10. Mach‘ nicht den Rausschmeißer

Solltest du die Regeln bis hierher beachtet haben und die Stimmung bombastisch sein, dann mach nicht den Fehler und schmeiß alle um 1 Uhr raus, weil du jetzt schlafen möchtest. Erstens ist das eine unglaublich schwierige Aufgabe. Haben die Leute erst einmal richtig Spaß, ist es unwahrscheinlich, dass sie einfach so wieder gehen. Zweitens ist das der größte Stimmungskiller, den du bringen kannst. Da kann die Party noch so gut gewesen sein, sie werden nur den Rausschmiss in Erinnerung behalten. Die gehen schon alle von allein, notfalls ruft irgendein Nachbar um 3 eh die Polizei…


Und was macht ihr so, damit eure Hausparty ein voller Erfolg wird?

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