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Auf die Räder, fertig, los: Radeln für Nachhaltigkeit in Rostock

Vor zwei Monaten haben wir euch einen Mini-Crashkurs in Sachen Sicherheit beim Fahrradfahren gegeben. Wer den Artikel noch nicht gelesen hat, sollte das jetzt schleunigst nachholen! Denn am Sonntag fällt in Rostock der Startschuss für das alljährliche Stadtradeln, bei dem sich alles um das liebste Studentengefährt dreht: den Drahtesel.

Worum geht es genau?

Das Stadtradeln ist eine bundesweite Kampagne des Klima-Bündnisses, die die Aufmerksamkeit der kommunalen Politik auf mobile Nachhaltigkeit lenken soll. Der Vorteil: Jeder Rostocker Bürger kann ganz ohne Spendenzahlungen aktiv werden und sich für eine hochwertigere und nachhaltigere Radel-Infrastruktur einsetzen. Einziger „Aufwand“: Im Zeitraum vom 05.05. – 25.05.2019 ordentlich in die Pedale tritt.

Ziel ist es, die Bürger in Kommunen aus ganz Deutschland dazu zu motivieren, sowohl kurze als auch lange Strecken lieber mit dem Drahtesel zurückzulegen, um den Radverkehrsanteil insgesamt zu steigern und somit CO2-Emissionen zu reduzieren. Finden wir super!

Nicht nur diejenigen, die sich sowieso schon regelmäßig auf’s Fahrrad schwingen und somit direkte Nutzer von Radwegen und -stellplätzen sind, werden sich freuen. Auch die Natur wird Luftsprünge machen, wenn auf diese Weise tatsächlich mehr Leute dafür begeistert werden können, öfter mal in die Pedale zu treten, statt für 600m das Auto zu nehmen und die Luft unnötig zu verpesten.

Auf die Räder, fertig, los!

Das Ganze hat nicht nur eine wichtige Message, sondern ist wegen des Wettbewerbscharakters auch eine Mordsgaudi! Wirklich jeder, der irgendwie in Rostock lebt, arbeitet, lernt oder aktiv ist, kann für unsere Kommune an den Start gehen. Es treten Teams aus Kommunalpolitikern, Schulklassen, Vereinen, Unternehmen und „normalen“ Bürgern an. Die Kilometer, die die Teams sowohl privat als auch beruflich und bei den angebotenen Gruppentouren zurücklegen, werden von den Teilnehmenden selbst auf der Stadtradel-Website eingetragen, wo die Ergebnisse dann auch veröffentlicht werden. Dabei gilt natürlich: je mehr Kilometer, desto besser! Besonders interessant sind die Vergleiche auf bundesweiter Ebene zwischen den Kommunen und auf kommunaler Ebene zwischen den einzelnen Teams.

Die Teams der Kommunalpolitiker spielen übrigens eine besondere Rolle! Denn gerade ihre Aufmerksamkeit soll ja auf die Abgasproblematiken gelenkt werden und durch die aktive Teilnahme sollen sie persönlich erfahren, ob es ausreichend Radwege und Abstellmöglichkeiten in ihrer Kommune gibt, in welchem Zustand sie sind und wie sicher der Verkehr auch für Radfahrer ausgelegt ist.

Einzelne Personen können natürlich auch teilnehmen. Das ist aber bei weitem nicht so lustig und motivierend, wie im Team. Außerdem werden die Leistungen von Einzelpersonen online nicht veröffentlicht, was wir eigentlich ziemlich schade finden!

Wenn ihr also Lust habt, dann gründet doch einfach noch ganz schnell bis Sonntag ein eigenes Team mit euren Freunden, der Familie, den Kommilitonen oder gleich mit dem ganzen Biologie-Seminar und strampelt zusammen gegen die anderen Teams um die meisten Kilometer!

FUN FACT:

Jede Kommune hat die Möglichkeit, sogenannte „Stadtradel-Stars“ auszuwählen. Dieses Jahr sind das für Rostock die Ordensschwestern Birgit und Bernadet, die auch sonst der Gesundheit und der Natur zuliebe leidenschaftliche Radlerinnen sind:

Wir Ordensschwestern besitzen alle ein eigenes Fahrrad um möglichst
zügig unsere Aufgaben in der Stadt Rostock erfüllen zu können. Durch das regelmäßige Fahrrad fahren erfreuen wir uns einer stabiler Gesundheit.
Wir können darüber hinaus durch das Fahrrad fahren den Lebenskreis der Natur unmittelbar miterleben. Das Fahrrad fahren führt oft zu Begegnungen mit Mitmenschen, die zur Gemeinde gehören oder in der Stadt leben. Diese Kontakte kämen mit dem Auto nicht zustande.


https://www.stadtradeln.de/rostock/#

Das nennen wir eine gelungene Motivation, Rostock einfach mal mit dem Rad zu erleben und sich dabei für nachhaltige Mobilität und Lebensqualität einzusetzen!

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