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Druckbücher vs. eBooks:Ein Selbsttest

EBOOK

Zu Weihnachten werden noch immer liebend gerne Bücher verschenkt. Doch in Zeiten von selbstfahrenden (zugegeben, sind sie bisher nicht so gut darin) Autos und Milliardeninvestitionen in künstliche Intelligenz und den technischen Fortschritt, kann man vom Druckbuch schon mal auf das eBook kommen. Aber, was ist für SIE (ja, Sie sind gemeint) am besten geeignet? Wir machen den Test, der sich natürlich auch auf Leute übertragen lässt, die Sie gerne beschenken wollen.
0. Fangen wir einfach an: Lesen Sie gerne? Ja, dann gehen Sie zu 1. / Nein, dann gehen Sie zu 10.
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  1. Mögen Sie den Geruch von Büchern? Ja, gehen Sie zu 2. / Nein, dann gehen Sie zu 3.

Sie wissen schon, wenn man ein frisch gedrucktes Buch aufschlägt und tief einatmet? Entweder wird Ihnen jetzt ganz warm ums Herz oder Sie bereiten einen Vortrag vor, in dem Sie uns erklären, warum wir da eigentlich nur Chemikalien einatmen und uns ein früher Tod ereilen wird.

  1. Ist Ihnen der Geruch von Büchern mehrere Euros wert? Ja, gehen Sie zu 4. / Nein, dann gehen Sie zu 5.

Es kann gut sein, dass Sie den Geruch mögen, aber nicht gewillt sind, deshalb auch 3, 6 oder 10 Euro mehr auszugehen, nur um das Buch auch riechen zu können. Ebooks sind billiger, da gibt es nichts zu deuteln.

  1. Lecken Sie sich gerne lasziv an den Fingern, um eine Seite umzublättern? Ja, dann gehen Sie zu 4. / Nein, dann gehen Sie zu 5.

Irgendwo sitzt einer, der uns wieder erklären will, warum das nicht gut für uns ist. Aber manch einer kann einfach nicht auf das Gefühl verzichten, das die Seiten zwischen den Fingern erzeugen. Dieses schüchterne Antasten, der schmeidige Nachdruck, das heftige Reiben, wenn sie sich wehren. Wir schweifen ab. Wer gerade denkt, dass wir alle verrückt sind, braucht diese Erregung wohl nicht. Ja 4, nein 5

  1. Wenn Sie wütend sind, möchten Sie ein Buch dann als Waffe einsetzen können? Ja, dann gehen Sie zu 5. / Nein, dann gehen Sie zu 6.

Richtigen Schaden kann man mit einem eReader anrichten. Der hat auch eine bessere Flugkurve. Bücher klappen im Flug auf, nicht alle sind gleich schwer. Wer da im Streit eine schnelle Entscheidung treffen soll, muss sich seines Materials bewusst sein. Ein Buch werfen ist ein filmreifer Klassiker, einen eReader werfen eine ernsthafte Verletzungsmethode*. Blöderweise ist ein eReader auch schneller kaputt und kostet mehr.

  1. Ist es Ihnen wichtig, dass Ihre Besucher sehen, dass Sie Bücher besitzen, ergo, Sie lesen können? Ja, dann gehen Sie zu 6. / Nein, dann gehen Sie zu 9.

Bücher können ein Statussymbol sein. Lesen steht noch immer für Bildung. Auch dumme Menschen können lesen, aber danach fragt ja keiner. Falls Sie die Leute wissen lassen möchten, dass Sie gerne lesen, dann müssen Sie entweder sehr oft davon sprechen oder eben ein gut bestücktes Bücherregal zu Hause haben. Falls Sie Platz brauchen, in Ihrem eReader ist Platz für tausende Bücher.

  1. Glauben Sie, dass man sowohl Bücher als auch eBooks mögen kann? Ja, dann gehen Sie zu 8. /Nein, dann gehen Sie zu 7.

Die Story ist die gleiche. Darüber spricht aber keiner. Es geht immer nur um die Unterschiede, doch am Ende ist es die Erfahrung, die zählt, und die kommt vom Inhalt. Also wie wäre es mit ein paar lockeren Geschichten im eReader, die man immer dabei hat und ein paar Lieblingsbüchern, die das Bücherregal schmücken?
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7. Glückwunsch, das digitale Zeitalter ist an Ihnen vorbeigegangen. Bleiben Sie beim gedruckten Buch und lassen Sie sich das auch nicht wegnehmen. Diesen neumodischen Quatsch braucht doch kein Mensch.

8. Es gibt Bücher, die möchte man im Regal stehen haben und es gibt Bücher, die liest man alle paar Jahre mal nebenbei. Falls Sie so ein Mensch sind, dann schlagen wir eine Kombination vor: das traditionelle Buch und das eBook leben friedlich nebeneinander.
9. Das gedruckte Buch ist tot, lang lebe das digitale Zeitalter! Diese primitiven Lebensformen mit ihrem umweltzerstörenden Papier sollen ruhig weiter an Seiten lecken und mehr bezahlen – nicht mit Ihnen, Sie sind klüger!
10. Sie haben nur noch nicht das richtige Buch gefunden. Wo Sie danach suchen, bei Amazon oder im Bücherregal, ist völlig egal. Aber um Himmels Willen, fangen Sie an zu lesen! Wahrscheinlich haben Sie sich die Punkte 1 bis 9 auch durchgelesen, obwohl wir Ihnen gesagt haben, dass Sie das nicht tun müssen. Also lesen Sie ja doch gerne. Sind Sie einfach nur faul? Oder…oder lesen Sie ausschließlich StudentsStudents-Artikel und sind somit für jegliche hochklassige Literatur unempfänglich, weil sie hinter jedem Satz einen witzigen Spruch oder ein cleveres Meme erwarten? Das tut uns leid**.
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*Werfen Sie gefälligst nicht mit Büchern! Was stimmt denn mit Ihnen nicht? Nehmen Sie eine Fernbedienung, die Computermaus oder die schlafende Katze, aber doch kein wertvolles Buch!
**Gelogen.
rostock
 

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