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#8 Haste schon gehört: Rostock will Fairtrade-Hauptstadt werden

Jede Woche kommentiert StudentsStudents ausgewählte Nachrichten der Woche, die für uns alle relevant sind. Obendrauf: eine gehörige Portion Meinung aus unserer Redaktion. Wir wollen von Euch wissen: Was denkt Ihr darüber?

Stadt investiert in Beleuchtung im Nordosten

Dunkel ist’s in Dierkow und Toitenwinkel. Darüber beschwerten sich in den letzten Jahren häufig die Anwohner dieser Stadtteile und gehen teilweise mit Taschenlampen bewaffnet aus der Haustür. In erster Linie, um sich den Weg zu leuchten, aber vielleicht auch, um möglichen Angreifern und Horror-Clowns eins auf die Mütze geben zu können. Nun hat das Amt für Verkehrsanlagen reagiert und möchte über 200.000€ in neue Straßenbeleuchtung investieren. Eine wirklich sinnvolle und gute Investition, finden wir. Wer abends oder nachts sowieso nicht gerne (womöglich noch alleine) unterwegs ist, der tut dies noch weniger gerne im Stockdunkeln. Und wenn mehr Straßenlaternen dazu beitragen, dass die Bewohner sich dadurch sicherer fühlen – zumal auch viele Studenten in Dierkow und Toitenwinkel wohnen und oft erst spät (oder früh) zu Hause sind –, dann können wir das auf jeden Fall gut heißen.

Quelle: Ostsee-Zeitung vom 13.03.18

Diese einsame Laterne soll bald Gesellschaft bekommen!
Foto von cdettlof auf Instagram

Rottweiler Adolf büxt aus

Adolf, der kleine oder eher große Rottweiler-Rabauke trieb am Dienstagabend auf der Insel Usedom sein Unwesen. Er sprang über den Zaun seines Zuhauses und griff andere Hunde im Ort an. Wir fragen uns: Was war denn da mit Adolf los? Nein, wohl eher: Was ist mit der Besitzerin des Hundes los, dass der arme Kerl diesen Namen tragen muss? Diese zeigte sich der Polizei sichtlich unkooperativ und verweigerte das Herausgeben ihrer Personalien, weil sie schlafen wollte. Sie muss nun mit einer Strafe wegen einer Ordnungswidrigkeit rechnen. Und uns tut Hundemann Adolf sichtlich leid. Aufgrund seiner Namensgebung wurde ihm schon sehr viel Schlechtes in die Wiege gelegt und nach seinem Ausflug musste er wieder seinen Zwinger beziehen.

Quelle: Ostsee-Zeitung vom 14.03.18

Rostock will Europas Fairtrade-Hauptstadt werden

Seit September 2012 trägt unser schönes Rostock mit Stolz den Titel „Fairtrade-Stadt“. Dazu werden an vielen Stellen der Stadt fair gehandelte Produkte unter die Leute gebracht – häufig in Form von Lebensmitteln wie Kaffee, Tee und Schokolade. Nun möchte Rostock auch den erstmalig zu vergebenen Titel „Europas Fairtrade-Hauptstadt“ an sich reißen und versucht, immer mehr Institutionen wie die städtischen Krankenhäuser ins Boot zu holen. Auch wir finden das Konzept des Fairen Handels super. Vorausgesetzt, Rostock widmet sich dem Projekt mit noch offeneren Augen. Erinnern wir uns an das Stofftier „Greifi“, welches Neugeborenen geschenkt werden sollte, jedoch alles andere als fair aus China und ohne jegliches Siegel erworben wurde. Da kommen uns doch ein paar Zweifel an der vermeintlichen Fairtrade-Stadt Rostock. Umso mehr freuen wir uns darüber, dass z.B. das Ökohaus, die Kaffeerösterei, Schokoladerie de Prie, aber auch unsere Uni als „Fairtrade University“ mit fair gehandelten Lebensmitteln in der Mensa als gute Beispiele vorangehen.

Quelle: Ostsee-Zeitung vom 14.03.18

Nomnom: fairer Schoki-Döner aus der Schokoladerie de Prie
Foto von Sinnessuche auf Instagram

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