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So viel Peinlichkeit in der Weihnachtszeit: Feiertage mit der Familie

Weihnachten – das Fest der Besinnlichkeit, der Liebe, der Familie und das Fest der peinlichen Fragen, die auf dich einprasseln und dich am liebsten rückwärts vom Esstisch kippen lassen. So mancher Studierender hat es nicht leicht, Tanten, Onkel und Großeltern an den Feiertagen Frage und Antwort zu stehen. Hier kommt der Survival-Guide für das Weihnachtsfest.

Das Enkelkinder-Dilemma

Wenn dich deine Oma am Esstisch lauthals fragt: „Und? Wann schenkst du uns einen prächtigen Enkel?“. Zu dieser Frage gibt es grundsätzlich zwei mögliche Handlungen: Verstecke dich entweder in Embryonalstellung unter dem Tisch oder sag: „Weißt du, Oma, ich möchte meinen Kindern doch etwas bieten, deswegen mache ich erst mein Studium zu Ende und dann schauen wir weiter.“ Das wird sie zwar zufrieden stellen, leitet aber direkt zur nächsten Peinlichkeit über.

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Die Was-macht-denn-dein-Studium?-Frage

Besonders Tanten und Onkel stellen diese Frage mit einem verschmitzten Lächeln gern. In den meisten dieser Fälle solltest du lügen. Tante Margarethe sollte nämlich eher nicht wissen, dass du deine Zeit mehr mit wilden Hauspartys und Auskatern verbringst. Schnauf‘ einfach angestrengt und sag: „Viel zu tun. Aber über die Weihnachtsfeiertage habe ich eine Lernpause eingelegt, um neue Energie im Kreise der Familie zu tanken“. Kommt bestimmt gut.

Noch schlimmer: die Was-willst-du-denn-später-damit-machen-Frage

Sag auch bei dieser Frage nicht unbedingt die Wahrheit, dass du dich später als Taxifahrer siehst oder lieber mit dem Fahrrad um die Welt reisen möchtest. Mach einen auf schlauen Fuchs und antworte etwas Geschicktes, wie „Es bieten sich mir vielerlei Optionen (füge hier ein paar, die dir einfallen, ein), jedoch möchte ich mich einfach noch nicht festlegen und auf Etwas versteifen, das wäre viel zu schade drum“.

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Die hitzige Politik-Debatte

Der Pegel steigt, der Redebedarf ebenso und wenn dein Onkel Günther dann noch so etwas wie „Ach, das haben wir alles Merkel zu verdanken“ in den Raum wirft, ist das Feuer entfacht. Um zu verhindern, dass die Debatte noch heißer wird, könntest du ein neues Thema in den Raum werfen, wie z.B. dass du jetzt Veganer bist. Oder einfach eine Runde Schnaps für alle einschenken.

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Der schöne Pullover

Oma hat dir einen Pullover gestrickt. Er ist wahrlich nicht schön und du weißt, dass du ihn nicht tragen wirst. Trotzdem bleibt dir nur eine Möglichkeit: Zieh ihn an und freue dich mit überzeugender Ehrlichkeit, denn sonst ist Oma traurig und das wollen wir ja nicht!

Ach nein, wie hübsch!
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Sag mal, hast du zugenommen?“

Wenn Tante Gretchen dir in die Backen kneift und diese Frage stellt, solltest du es nicht abstreiten. Sag, du hast so viele neue Rezepte ausprobiert, weil du jetzt das Kochen und Backen für dich entdeckt hast. Sie muss ja nicht wissen, dass du dich ansonsten nur von Pizza, Döner und reichlich Mensa-Essen ernährst.

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Opas Nazi-Witz

Opa ist halt Opa. Mit seinen stolzen 80 Jahren hat er schon viel erlebt. Opa ist ein liebenswerter Mensch, doch seine Witze manchmal auf unterirdischstem Niveau. Neben „früher hätt’s das nicht gegeben“ oder „Deutscher Schnee fällt nicht, er besetzt das Gebiet“ könnten dir auch noch ein paar Hitler-Witze begegnen. Wenn du kannst, lach darüber. Ansonsten kontere mit einem anderen Witz.

Foto: tuerkischfueranfaenger_

Du trinkst aber ganz schön viel!“

Dass das nur die Reaktion auf die vielen peinlichen Momente der letzten halben Stunde ist, musst du niemandem erzählen. Sag einfach, dass du dir vorgenommen hast, nur an besonderen Tagen (und allen Wochentagen, die auf g enden) zu trinken. Ganz nebenbei schenkst du dem Fragenden auch noch ein Schlückchen ein. „Prost und auf ein besinnliches Weihnachtsfest!“

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