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Das Wochenende Unser

Schon Montag denken wir darüber nach, was wir am Wochenende machen könnten. Wären wir so eifrig bei der Sache, unsere Pflichten für die Uni zu erledigen, wie wir es bei der Planung von Freitag, Samstag und Sonntag sind, unser Doktor-Titel wäre nur eine Frage der Zeit.
Die letzten drei Tage sind das Highlight jeder Woche. All unser geballter Ärger über langweilige Seminare und Vorlesungen, all die muffeligen frühen Morgenstunden, wenn wir schon um 11 Uhr zu Uni müssen – alles vergessen. Mit bleiernem Mantel und verkrusteten Augen schleppen wir uns durch Tage voller Pflichten und Repressionen und sind voller Glück, wenn der Freitag erreicht ist.

Und noch mal aufs andere Ohr.

Selbst Schuld, der sich am fünften Tag der Woche noch eine Veranstaltung in den Stundenplan eingetragen hat und Wohl dem, der es nicht getan hat. Für die wahren Jünger des Wochenendes wird die erste Silbe des Freitags nämlich wörtlich genommen. Darum solltet ihr schon ab heute Abend die Füße hochlegen, ein Bierchen zischen und euch auf den freien Freitag freuen – sofern ihr das Wochenende ernst nehmt. Schmeißt den Rucksack in die Ecke, lasst das Pausenbrot bis Montag in der Brotdose gammeln und entspannt euch. Ihr habt es euch verdient und braucht die Kraft für kommende Woche.
Njom, njom, njom.

Hach, das Wochenende. Endlich draußen mit den Freunden spielen, Bundesliga, ausschlafen, gemütlich mit einem ausgewogenen Frühstück in den Tag starten. Was gibt es Besseres?
Wir wollen nicht blasphemisch werden, aber in diesen rastlosen Tagen ist uns doch nichts heiliger, als das freie Wochenende. Zeit also, um das „Vaterunser“ ein bisschen den Bedürfnissen der Menschen anzupassen und zu aktualisieren.

Lasset uns beten:

Wochenende Unser ab Freitag,
Geheiligt seien deine Tage.
Deine Entspannung komme,
Deine Party geschehe,
Wie im Club, so auf Hauspartys.
Unser tägliches Bierchen gib uns ab heute.
Und vergib uns unser Benehmen,
Wie auch wir vergeben es unseren Freunden.
Und führe uns ruhig in Versuchung,
Und erlöse uns von dem Stress der Woche,
Denn dein ist unser Abend
Und unsere betrunkene Seele und gute Laune
in Ewigkeit.
Prost.

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