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Tapetenwechsel: Helgas Stadtpalast erstrahlt in neuem Glanz

Wer es noch nicht mitbekommen haben sollte, der gute Helgas Stadtpalast ist seit etwa zwei Monaten geschlossen. Komplett dicht?? Neeeeein! Es soll lediglich ein wenig frischer Wind in die Bude gebracht werden. Seit 6 Jahren gibt es den Palast nun schon. Etliche Elektro- und Indie-Partys wurden dort schon gefeiert, hunderte Nimm-2-Schnäpse rutschten über den Tresen. In Erinnerung bleiben unzählige, durchzechte Nächte und die wunderschöne Tapete, daran haben sich alle Insassen des Palasts schon ziemlich satt gesehen. Jetzt ist es an der Zeit für Veränderungen – ein Tapetenwechsel muss her!

StudentsStudents hat die Helga und ihren Palast mal besucht und für euch ein paar erste Eindrücke gesammelt.

Ciao du schöne Tapete!
Ciao du schöne Tapete!

Es wird gesägt, genagelt, gehämmert und geschraubt. Unter der großen Baustaubwolke lässt sich bereits etwas Feines erahnen. So viel können wir schon mal verraten: der große Floor wirkt kleiner und gemütlicher – genau das war das Ziel, sagt die Stadtpalast-Crew. Auch der Bartresen ist lütter geworden, dafür gibt es dort jetzt mehr Platz zum Chillen. Außerdem ist seeeeeeehr viel Holz im Spiel, ob an der Wand oder der Decke. Gemeinsam mit befreundeten Handwerkern wuppt die gesamte Mannschaft den Umbau alleine, haben aber alle ziemlich großen Spaß daran, ihren Palast neu zu gestalten. Hier seht ihr ein Bild von den Anfängen der Umbauphase:

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Auf die Frage, was sich denn am meisten verändern wird, wird geantwortet: „Die Akustik.“ In unserem Gespräch wird sehr schnell deutlich, um was für eine Herzensangelegenheit es sich dabei handelt. „Wir befinden uns ganz nah am perfekten Sound“, meint die Palast-Gäng. Dabei haben sie dem Konzept eines alten Tonstudios nachgeeifert. Wie bereits erwähnt, wurde auf dem Tanzbereich viel mit Holz gearbeitet, dahinter befinden sich spezielle Akustikplatten, die den Sound reflektieren sollen. Schon in einem normalen Gespräch bei Zimmerlautstärke merkt man einen deutlichen Unterschied. Es klingt viel klarer und gedämpfter. Eine ganz schöne Wissenschaft ist das, aber wir sind gespannt darauf, wie es ist, wenn der Bass einsetzt.

Eine neue Anlage wird es auch geben. Wen es interessiert: Es wird eine Funktion One werden und sie wird erst zwei Tage vor der großen Eröffnung eingebaut. Ein bisschen Nervenkitzel muss ja schließlich sein. Funfact: Die alte Anlage aus dem Helgas stammte übrigens aus der Panorama-Bar des Berliner Clubs Berghain und hatte schon gut Bumms. Jetzt wird es aber garantiert noch mehr krachen, denn die neue Anlage ist die gleiche, die auf dem großen Berghain-Floor steht. Heidewitzka, da fliegen einem ja die Ohren weg.

Wir schwelgen in Erinnerung. Foto: rstckknd auf Instagram
Wir schwelgen in Erinnerung.
Foto: rstckknd auf Instagram

Der zweite Floor möchte bitte auch noch aus dem Bällebad abgeholt werden. Er befindet sich auf dem aufsteigenden Ast. Dieser mutiert nun nämlich vom Raucher- und Chillimilli-Bereich zum eigenständigen Dance-Floor. Die DJs sollen dabei hinter einem Gitter stehen und auflegen. Klingt verrucht und berlinerisch, finden wir.

Techno-Cat
Techno-Cat auf dem 2. Floor

Am Konzept des Stadtpalasts wird sich nicht viel ändern. Never change the running system, sagt sich die Crew. In Zukunft wird es weiterhin viele Elektro-Techno-Partys geben, aber auch das ein oder andere Konzert wird stattfinden. Die Kombi kam ja auch bisher ganz gut an und die Palast-Boys legen mit Maeckes, Trettmann, Faber und co. nicht nur einen guten Musikgeschmack an den Tag, sondern auch einen guten Start hin!

Am 2. Oktober ist es dann endlich soweit. Der Stadtpalast öffnet seine edlen Pforten zum ersten Re:Opening Stadtpalast 2.0 nach dem Umbau. Musikalisch geht es dann auf 3 Floors heiß her, sowohl von den Djs, als auch vom erwarteten, puren Klang. Zur Veranstaltung kommt ihr hier. Bis dahin heißt es jedoch: geduldig sein und abwarten. Wir sind total gespannt und haben jetzt schon mal unseren Glitzer in den Jutebeutel gepackt.

Wir sehen uns auf’m Dänce-Floor Kinners!

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