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"Kahlschlag": Ein Filmprojekt direkt aus Rostock.

Rostock ist voll von unentdeckten kreativen Köpfen und Visionären. Es ist nur eine Frage des Glücks, des Geldes oder der lokalen Unterstützung, dass diese Visionen wachsen und gedeihen können – vermutlich auch eine Mischung aus all dem. Aber gerade bei Letzterem, der lokalen Unterstützung, lässt sich das Schicksal doch etwas lenken.

Jean Max
Jean-Pierre Meyer-Gehrke (links) und Max Gleschinski (rechts) am Grübeln.

Zu jenen kreativen Visionären gehören u.a. Jean-Pierre Meyer-Gehrke (26) und Max Gleschinski (23). Sie arbeiten an einem Herzensprojekt, einem „waschechten Indie-Film“, wie Max es nennt. Denn die jungen Rostocker finanzieren „Kahlschlag“ – so der Name des Streifens – vollkommen unabhängig. Mit Unterstützungen öffentlicher Sender sieht es bei einem Nachwuchsprojekt nämlich schlecht aus.
Kamera läuft
Foto: „Schwarzraum Media“

In „Kahlschlag“ geht es um eine jahrelange Freundschaft, die auf einem letzten gemeinsamen Angelausflug tragisch endet. Die Protagonisten Martin und Eric werden dabei mit sozialem Ungleichgewicht, der gemeinsamen Liebe zur Studentin Frenni und mit den dunklen Geheimnissen der Vergangenheit konfrontiert.
Ein zentraler Teil der Geschichte ist neben den Figuren vor allem das Leben auf dem mecklenburgischen Flachland.

„Uns ist es wichtig, M-V so darzustellen, wie wir es sehen – mit seinen schönen und unschönen Ecken und Kanten.“

Besonders diejenigen, die in diesem Bundesland aufgewachsen sind, werden sich mit den Gefühlen und der Atmosphäre, die „Kahlschlag“ vermitteln wird, identifizieren. Es ist eine Hommage an eine ländliche Gegend, die abseits von reizüberfluteten und lärmenden Metropolen, ein Gegengewicht bildet – inmitten viel unberührter Natur und einfachen Menschen. Dort, wo man in der Stille das Verständliche findet aber auch viele tiefe Abgründe verborgen liegen. Zwischen Romantik und Tristesse. Das ist Mecklenburg. Das ist Kahlschlag.

Max entwickelte die Idee zum Film genau auf Grund dieser Gefühle, die ihn als Kind und Jugendlicher prägten, als er bei Verwandten auf dem Land war. Solch ein Projekt – das 26 „gewagte“ Drehtage und eine Crew von bis zu 25 Leuten umfasst – ist logischerweise von Geldern abhängig. Eine wunderbare Finanzierungsoption ist Crowfunding. Der Sinn dahinter ist, dass jeder von uns finanziell dazu beitragen kann, dass solchen Projekten der Atem des Lebens eingehaucht wird. Auf diesem Weg soll der Traum von Max und Jean-Pierre verwirklicht und der Grundstein für die Dreharbeiten gelegt werden, um Mecklenburg und seinen Menschen einen spannenden Film zu schenken. Das steht bei Gleschinski und Meyer-Gehrke als Initiatoren an erster Stelle.

„Der Film soll ein autarkes M-V-Projekt werden und zwar ohne große Hilfe aus Berlin, Hamburg und Co.“

Im nächsten Jahr soll „Kahlschlag“ es auf internationale Festivals und ins Kino schaffen.  Die leitende Produktionsfirma wird „Von Anfang Anders Filmproduktion“ sein, die von Max und Jean-Pierre höchstselbst geführt wird.
Fest steht, dass hier etwas Spannendes entsteht und jeder von uns finanziell seinen Teil zum Gelingen beitragen kann. Das ehrenamtliche Team, um Gleschinski und Meyer-Gehrke, werden unter „Schweiß, Blut und Tränen“ alles daran setzen, einen richtigen Thriller ins Kino zu bringen.

Weg
Der Weg zur Kinoleinwand?

Gedreht werden, soll von Mitte September bis Mitte Oktober in Nordwestmecklenburg und Rostock. Bis zum 31.7. könnt ihr das Projekt noch unterstützen. Klickt einfach auf den folgenden Link und unterstützt unsere Rostocker Jungs, um unsere Hansestadt und Mecklenburg auf die Kinoleinwand zu bringen: startnext.com/kahlschlagfilm.
In einem Jahr könnt ihr vielleicht sagen: „Guck mal, an dem Film habe ich auch mitgewirkt!“ Klingt doch ganz cool.

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