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Studentische Schnapsideen: Von Rostocker Startups und Döner

döner rostock

Hast du schon einmal überlegt, ob du Studierenden Rabatt geben würdest, wenn du mal ein eigenes Unternehmen hast?
Die besten Ideen entstehen doch bekanntlich beim Staubsaugen, Duschen oder Schnapstrinken. Daher der Name: Schnapsidee. Tief im Schnapsglas ist schließlich auch die Fliegerkneipe am Dobi, die Schallmauer, geboren worden. Heute ist sie der Gegenbeweis für die Theorie, nach zwei Uhr nachts passiere nichts mehr Gutes. Erfolgsgeschichten von Döner und Rostocker Startups.
Hunger?

Vom Mensagänger zum Döner-Scheich

Wir wissen zwar nicht, ob die Idee zum Döner-Imperium auch beim Schnapstrinken gezeugt wurde, aber die Samen dafür wurden gesät, als Michael Heyne und Dominik Stein während ihres Auslandssemesters in Texas Hunger auf Döner bekamen. Und es dort keinen Döner gab.
Stein und Heyne haben an der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) nahe Koblenz studiert und außerdem einen Abschluss von der University of Texas Business School. 2011 startete ihr Döner-Imperium mit zwei Filialen in den USA. VERTS, so heißt die Mediterranean-food-Kette, ist so gut angekommen, dass bis heute in 30 Restaurants in Austin, Dallas, Houston und San Antonio täglich der Dönerspieß gedreht wird. Tendenz: steigend.
VERTS ist nicht nur die siffige Dönerbude um die Ecke, sondern viel mehr so etwas wie eine Mischung aus El Waleed und GreenBox. Das Konzept: Frische, natürliche und gesunde Zutaten. Mageres Fleisch oder Falafel, hausgemachter Tzatziki, Hummus. Die meisten Gerichte haben laut Website weniger als 600 Kalorien.

Startups werden in Rostock gefördert

Marktlücke entdeckt? In unserer Hansestadt gibt es auch einen lokalen Entrepreneursclub, darüber hinaus zahlreiche Veranstaltungen wie Pitch Events, etwa Pitch Lab, bei dem es um Netzwerken im Bereich IT, Startup, Business und Marketing geht.

Der englische Begriff „Startup“ beschreibt eine kürzlich gegründete Firma, die sich in der ersten Phase des Lebenszyklus eines Unternehmens befindet. […] am Anfang eines erfolgreichen Startups stehen fast immer eine brilliante Idee und geringe finanzielle Ressourcen.“
Quelle: www.gruenderszene.de

Rostock ist vielleicht fortschrittlicher als bekannt, denn schon seit mehr als einem Jahr gibt es in der Nähe vom Hauptbahnhof das E-Werk, einen Coworking-Space – ein Gebäude, das mehrere mietbare Arbeitsplätze vereint. Eben für Startups, die sich gerade aufbauen. Gusti-Leder, FahrradJäger und E-Patrol etwa arbeiten dort nebeneinander.

Das E-Werk in der Südstadt. Quelle: E-Werk/Gusti-Leder
Das E-Werk in der Südstadt. Quelle: E-Werk/Gusti-Leder

Dass viele Rostocker Startups erfolgreich sind, wird sichtbar, da sich viele bereits so am Markt und in unseren Köpfen etabliert haben.  Uns ist gar nicht klar, dass es sich dabei um Startups handelt. Beispiele: Eiswerkstatt, Sushicaro, Gusti-Leder, Coney1871, MobileDisko, FahrradJäger und Coffee Bike.
Diese Unternehmen blicken auf keine langen Traditionen zurück und können mit keinen Jahreszahlen mit Qualitätsbewusstsein werben – sind aber frisch und modern, motiviert und innovativ. Wenn die Idee hinter dem Startup für so brilliant gehalten wird, kann der frische Unternehmer Anteile an eine Venture-Capital-Gesellschaft verkaufen und sein Vorhaben damit finanziell umsetzen.
Bleibt für uns zu hoffen, dass die ehemaligen Studierenden und Neu-Unternehmer barmherzig sind und uns, sobald sie finanziell stabil sind, Studentenrabatt gewähren. Wir müssen nämlich für unsere Ideen der Zukunft sparen.
 
 
 
 
 

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