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Alles soll besser werden

Die Kultusministerkonferenz (KMK) soll Veränderungen in das Hochschulsystem bringen. Damit ihr euch nicht alles durchlesen müsst, haben wir mal ein paar relevante Eckepunkte zusammengetragen, damit ihr wisst, was sich für euch ändern könnte.
»Bestanden oder nicht bestanden, das ist hier die Frage«
Noten aus den ersten beiden Semestern müssen ab sofort nicht mehr grundsätzlich auf die Endnote angerechnet werden. Stattdessen soll ein »bestanden« oder »nicht bestanden« ausreichen. Die Entscheidung für oder gegen die neue Möglichkeit, obliegt jedoch weiterhin der Hochschule.

»Zeit ist relativ«

6 Semester für den Bachelor und danach noch 4 für den Master, so lautet das starre Konstrukt der »Regelstudienzeit«. Auch hier soll alles etwas lockerer laufen, um Leistungsdruck zu verringern. Das macht auch Sinn, wenn man weiß, dass im Jahr 2014 ohnehin nur 46% der Studierenden ihren Bachelorabschluss in der Regelzeit erlangten und sogar nur 37% der Masterstudenten.

»Das Studium macht mobil«

Die Anerkennung im Ausland erbrachter Leistungen soll erleichtert werden. Gemeinsame europäische Standards sollen helfen unterschiedliche Leistungsniveaus oder Studienorientierungen zu überwinden.

»Der Bachelor hat Wert«

Auch im öffentlichen Dienst sollen Bachelorabsolventen Chancen für Berufsaufstieg und Karriere erhalten. Die zuständigen Minister wurden aufgefordert Möglichkeiten zu prüfen, wie auch mit einem Bachelorabschluss der Weg in den höheren Dienst eröffnet werden kann.
Die KMK arbeitet bei allen Punkten mit der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) zusammen. Leider handelt es sich hier vor allem um ein Rahmenprogramm, weshalb wir euch weder konkrete Maßnahmen noch einen Zeitplan für die Umsetzung der Reformen nennen können. Alles in allem steht als große Überschrift »Flexibilität« über den Neuerungen.
Wünscht ihr euch mehr Freiheiten im Studium? Sitzt euch die Regelstudienzeit im Nacken? Oder sagt ihr, das ist alles Unsinn und Jammern auf hohem Niveau? Wir freuen uns wie immer über eure Meinungen.

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