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Fernstudium Pro & Contra

Arten, einen Studienabschluss zu machen, gibt es viele. Eine immer beliebter werdende Form ist das Fernstudium. Dank dem Internet ist es heutzutage kein Problem mehr, sich etwas beizubringen, ohne dafür irgendwohin fahren zu müssen oder gar umzuziehen. Das hat sowohl Vor-als auch Nachteile.
Vorteile sind unter anderem:
Auch, wenn man bereits seit Jahren denselben Beruf ausübt, hat man jederzeit die Möglichkeit, sich durch ein Fernstudium weiterzuentwickeln. Manchmal entstehen neue Ansprüche im Job erst nach einiger Zeit und so kann man sich immer weitere Qualifikationen aneignen. Dazu muss man sich nicht einmal von der Arbeit trennen, sondern kann beides gleichzeitig machen. Man ist also finanziell weiterhin abgesichert. Vor allem für Berufstätige, die noch keinen Studienabschluss haben, ist ein Fernstudium eine interessante Option zu Weiterbildung.
Weiterhin ist man auch im Lernen sehr frei. Wo, wann und wie man lernen möchte, kann man sich aussuchen. Man ist also nicht gezwungen, sich im Hochsommer mit 500 Gleichgesinnten in den Audimax zu quetschen, obwohl die Freunde gerade am Strand liegen. Abwechslung entsteht auch dadurch, dass der Frontalunterricht weg fällt und man stattdessen mit den unterschiedlichsten Medien lernt – ob schriftlich oder mit audiovisuellen Lernvideos.
Da es sich nicht jeder zutraut, neben Job und Familie auch noch seinen Kopf anzustrengen, sind Arbeitgeber oft begeistert von solch motivierten Mitarbeitern und geben gern etwas dazu – sei es Zeit oder Geld.
Im Gegensatz zu einem Vollzeitstudium sind die gelernten Dinge bei einem Fernstudium sofort im Beruf anwendbar. Man kann also gleich alles ausprobieren, sich inspirieren lassen und versteht durch die Praxis auch vieles einfach schneller, als wenn der Professor es versucht anhand eines komplexen Tafelbildes und allerhand Fremdworten zu erklären.

homeoffice.
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Nachteile können sein:
Ein Fernstudium ist in den meisten Fällen sehr teuer. Entweder kann man es sich durch die Berufstätigkeit trotzdem leisten, oder man kann es steuerlich absetzen, einen Prämiengutschein oder finanzielle Unterstützung des Chefs klarmachen.
Außerdem dauert ein Fernstudium länger als ein Präsenzstudium, da weniger Zeit zum Lernen bleibt. Es ist sehr viel Selbstdisziplin gefragt. Die Abbrecherquote liegt hier immerhin bei 30 Prozent, da einige Arbeitnehmer den Aufwand zunächst unterschätzt haben. Das sind jedoch Schätzungen und was genau die individuellen Gründe für die einzelnen Abbrüche waren, sei mal dahingestellt.
Natürlich nimmt es den ein oder anderen auch mit, dass er allein lernen muss und keinen Kontakt zu Kommilitonen oder Lehrkräften hat. Doch während der Arbeit ist man ja von Kollegen umgeben und zu einigen Präsenzveranstaltungen kann man auch bei einem Fernstudium gehen.
Wer ohne Motivation und Disziplin an die Sache herangeht, hat schon verloren. Sich nach der Arbeit und am Wochenende noch an den Schreibtisch zu setzen, kann auf Dauer hart sein. Freunde und Freizeit bleiben da durchaus öfter auf der Strecke. 15-18 Stunden sollten in der Woche für das Lernen schon draufgehen.
Sobald ein Fernstudium abgeschlossen wurde, wird nicht nur der Chef und die Familie stolz auf einen sein, sondern auch man selbst. Denn dadurch hat man bewiesen, dass man Organisationstalent und Durchhaltevermögen besitzt.

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