Sieben Prozent mehr Bafög ab 2016

Das Bafög soll in Zukunft auch online zu beantragen sein. Der Förderhöchstsatz wird nach der neuen Reform, die ab dem Wintersemester 2016 gilt, auf 735 Euro im Monat steigen.
Zuletzt gab es eine Erhöhung im Jahre 2010 (um fünf Prozent). Im Durchschnitt werden Studierende dann 480 Euro und nicht mehr 448 Euro bekommen. Auch bei Schülern wirkt sich das auf denGesamtdurchschnitt des ausgezahlten Geldes aus, der um 30 Euro steigen wird.
Das eigene Vermögen darf ab dem nächsten Jahr bis zu 7500 Euro betragen, ohne, dass es bei der Bafög-Rechnung mit einbezogen wird. Bisher sind es um die 5000 Euro.

Außerdem wird sich der Wohngeldzuschlag auf 250 Euro erhöhen. Und für internationale Studierende galt bisher, dass sie vier Jahre in Deutschland wohnen müssen, bevor sie einen Antrag stellen dürfen. Diese Zeit wird auf 15 Monate verkürzt.
Junge Eltern, die studieren, werden dann 130 Euro pro Kind bekommen, statt 113 Euro für das erste und 80 Euro für jedes weitere Kind.
Was sagt ihr zu diesen Plänen? Kommen sie zu spät? Sind die Erhöhungen gerechtfertigt?