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Bildungselite vs. I bims 1 Student

studenten klischee

Das ist wieder so ein Beitrag, in dem man seine Kommilitonen erkennt und schnell den Freunden Bescheid sagt. Oder wollt ihr uns erzählen, dass ihr den übertrieben hochnäsigen Schwafler nicht kennt, der schlaue Worte benutzt, um sich vom Rest des Fußvolks abzusetzen? Mindestens aber kennt ihr die Typen und Mädels, die sprechen wie ein Bauer in der Dorfkneipe nach 5 Bier, oder?

Der erste Auftritt: Bildungselite

„Der Bildungselitäre betritt die Universität, die ihm die Welt zu Füßen legen wird. Seine Anwesenheit sei theoretisch nicht notwendig, sagt er, immerhin besitze er bereits mehr fundiertes Wissen als so mancher Professor. Eine Bereicherung ist sein Erscheinen für die Kommilitonen, ein imposanter Anblick ist sein subtiles Lächeln über die weniger Fachkundigen.“  (Und ja, er denkt manchmal über sich in der dritten Person singular)

Der erste Auftritt: I bims

„Geile Scheiße, endlich Student! Richtig fett, so eine Zeit, wo man lernt und trotzdem Spaß hat. Die Mitstudis – oder wie man die nennt – sehen teilweise bissn verklemmt aus. Stock im Hintern oder so?“

Lisa, 19, liest mehr als Du!

Bildungselite über: die Kommilitonen

„Also die Prämisse Eures Vortrags ist mir suspekt, da ich neben den Grundlagentexten auch zusätzliche Lektüre studiert habe. Auch in Fremdsprachen, aber das kann man ja vielleicht nicht von jedem verlangen. Allerdings muss ich schon sagen, dass Eure Aussagen teils trivial waren und ich euch nicht positiv evaluieren kann, ganz besonders wegen der häufigen Redundanz.“

I bims über: Kollegen

„Joar passt. Bin mir da nicht so sicher, was den Mittelteil angeht, aber den Rest hab ich gut verstanden. Habt euch Mühe gegeben. Schade, dass ich die ersten fünf Minuten verpasst hab, aber ihr wisst ja wie das ist, wenn man die Bahn verpasst, Hammer kacke.“

Profs: bei der Bildungselite

„Die Dozierenden variieren in ihrer Qualität doch stark. Frau Meier ist eine Expertin ihres Fachs, keine Frage, an ihrer rigiden Notenvergabe sollten sich andere ein Beispiel nehmen. Allen voran dieser Taugenichts Herr Müller, der kann ja eine explorative Untersuchung nicht von einer deskriptiven unterscheiden.“

Lehrer-aber-an-der-Uni: bei I bims

„Alter Schwede, wenn die Meier pfeift, wird aber gespurt. Will nicht wissen, wat der Ehemann zu Hause so aushalten muss. Bestimmt endet dem sein Tag mit Benotungen von schlecht bis richtig schlecht. Mit Müller komm ich klar, der sieht aus wie nen guter Bierpong-Partner.“

Tom, 23, blättert gerne in Büchern.

Bildungselite: Hausarbeiten

„So komme ich nun zu der eingangs prophezeiten Konklusion, dass meine These einwandfrei zu verifizieren ist und es keiner weiteren Bewertung der Frage bedarf. Dieses wissenschaftliche Feld wurde nun endgültig ausreichend erforscht und kann ad acta gelegt werden.“

I bims 1: Hausarbeiten

„Also so richtig beweisen lässt sich die These zwar nicht, aber das muss ja auch nicht sein, da können ja andere noch weiter dran arbeiten.  Trotzdem ein krasses Thema, dem ich mich wie Deadpool gewidmet habe, mit maximum effort.“
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Anmerkung:
An manchen Tagen ist das Internet etwas dünnhäutig, daher mal zur Erklärung: Sowohl der Bildungselitäre als auch der I bims Studi haben ihre Daseinsberechtigung an der Universität. Wir urteilen nicht (zumindest nicht in diesem Beitrag, in der Realität tuscheln wir vielleicht auch manchmal, wenn wieder jemand den Arm hebt, der schon einen gewissen Ruf hat). Immer lieb sein, Freunde.

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