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#10 Haste schon gehört: Deutsche trinken pro Jahr eine Badewanne voll alkoholischer Getränke

Jede Woche kommentiert StudentsStudents ausgewählte Nachrichten der Woche, die für uns alle relevant sind. Obendrauf: eine gehörige Portion Meinung aus unserer Redaktion. Wir wollen von Euch wissen: Was denkt Ihr darüber?

Flüchtlingsheim bekommt Spielplatz

Jeder sollte Kind sein dürfen!
Foto von jule_macchiato auf Instagram

Das Flüchtlingsheim in Rostock-Gehlsdorf soll einen Spielplatz bekommen, das beschloss vor ein paar Tagen die Rostocker Stadtverwaltung. Auch ein Sportplatz soll demnächst dort entstehen. So weit, so gut. Eine ganz gewöhnliche Meldung und ein ganz gewöhnliches Vorhaben, das wohl niemanden stören würde, könnte man meinen. Pustekuchen. Sofort beginnt die Hetze auf Facebook, darunter Kommentare wie „Erst schlagen die sich alle am Dobi oder KTV die Köppe ein und denn werden die auch noch belohnt? UNFASSBAR!!! Die Stadtverwaltung sollte sich schämen“. Lieber Kommentar-Verfasser, für solch einen Spruch und ein dämliches Schubladen-Denken sollte man sich eher schämen. Warum gönnt man den Familien, die aus triftigen Gründen ihr Heimatland verlassen mussten, die kein richtiges Zuhause mehr haben, nicht ein wenig Lebensqualität? Was spricht gegen einen Spielplatz für die Kleinen, die sowieso schon keinen leichten Weg bisher hatten? Nichts! Wir finden das Vorhaben der Stadtverwaltung große Klasse und hoffen, dass der neue Spielplatz zukünftig viele strahlende Kinderaugen beherbergen wird.

Quelle: Ostsee-Zeitung von Mittwoch, den 28.03.2018

Kuh-Drama mit Happy End

Kälbchen glücklich, Bauer glücklich!
Foto von lisas._lifestyle auf Instagram

Der arme Bauer und das arme Kälbchen. Wen hat es wohl schlimmer erwischt? Vergangenen Herbst musste ein Kälbchen von einer überschwemmten Wiese gerettet werden. Die Feuerweht versuchte es zwei Tage lang, jedoch ohne Erfolg. Sie planten sogar schon, das Kälbchen zu erschießen. Das ließ Bauer Harald jedoch nicht mit sich machen und lockte das Kälbchen aus eigener Kraft von der Wiese. Vor ein paar Tagen flatterte die Rechnung ins Haus. Dem armen Bauern wird vorgeworfen, nicht kooperativ gewesen zu sein, weil er sich der Tötung des Tieres widersetzte. Nun soll er die 4000€ Einsatz-Gebühren aus eigener Tasche bezahlen. Laut Gesetzeslage müssen Einsätze jedoch nur selbst bezahlt werden, wenn es sich um ein grob fahrlässiges oder vorsätzliches Verhalten handelt. Wie unfair, denn nichts dergleichen trifft auf Haralds Handeln zu. Er wollte lediglich sein kleines Kälbchen retten. Wir finden es toll, dass Harald, der Kälbchen-Papa, sich so für seinen Schützling eingesetzt hat und hoffen, dass er um die Summe drum herum kommt. Dem Kälbchen geht es übrigens blendend, es wurde auf den Namen „Flipper“ getauft und lebt auf dem Hof von Harald. Das finden wir toll!

Quelle: Ostsee-Zeitung von Mittwoch, den 28.03.2018

Deutsche trinken pro Jahr eine Badewanne voll alkoholischer Getränke

Monchi trinkt da nur Waldmeister-Brause, glauben wir!
Foto von mrs.truerebel auf Instagram

Am vergangenen Mittwoch hat die Hauptstelle für Suchtfragen das neue Jahrbuch 2018 herausgebracht, welches Zahlen und Fakten zum Konsum legaler und illegaler Drogen liefert. Das Ergebnis sagt: In Deutschland trinken wir jährlich 133 Liter Alkohol pro Kopf, das entspricht ungefähr einer Badewanne voll mit Alk. Wir, weil jedermann weiß, dass auch das lustige Studentenvolk gerne mal zu tief ins Glas schaut. Von diesem einen Satz „ich trinke nie wieder Alkohol“ können wir alle ein Lied singen. Natürlich wird niemand verurteilt, der gerne feiern geht, sich in der Studentenkeller-Happy-Hour so richtig gönnt oder sich nach dem Seminar am Vormittag mal ein Bierchen aufmacht. Aber vielleicht sollten wir uns öfter mal an einen richtig miesen Kater erinnern und das Trinken etwas gesitteter vollziehen. Da hilft beispielsweise schon, nur mittwochs oder am Samstag zu trinken. Das Glas Wein am Abend kann man auch super mit ’ner Limo ersetzen, oder etwa nicht? Sonst besteht nicht nur die Gefahr der unterschätzten Alkoholgewöhnung, sondern unsere Lebensqualität sinkt auch enorm. Und wer von uns träumt nicht von einem langen, erfüllten Leben? Wenn wir später 80 sind, spricht bestimmt nichts gegen ein Gläschen Wein auf unserer schnieken Veranda. Aber bis dahin heißt es wenigstens ein kleines bisschen Contenance bewahren.

Für mehr Informationen legen wir euch unser Interview mit dem Fachdienstleiter Suchthilfe bei der Caritas Mecklenburg e.V. ans Herz.

Quelle: Bento von Donnerstag, den 29.03.2018

Gegen ein Gläschen Eierlikör zu Ostern spricht aber tatsächlich nichts. In diesem Sinne: StudentsStudents wünscht Euch ein frohes Osterfest!

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