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Schimmel, Knast und vergessene Beine: Hörsaal-Schreck an der Uni Rostock

Die Rostocker Uni hat einiges zu bieten. Studieren mit Meerwert ist das Motto und die wunderschöne Stadt lädt zum Studieren ein. Die Fakultäten und Gebäude der Uni Rostock verteilen sich dabei queer durch die gesamte Hansestadt und sind unterschiedlich wie Tag und Nacht. Darunter befinden sich auch richtige Schreckgespenster, von denen wir Euch einige vorstellen möchten.

Ost-Charme in der Möllner Straße, Lichtenhagen

Begibt man sich als motivierter, freudiger Ersti-Student in den Hörsaal der Möllner Straße, stöhnt man zuerst über den langen Anfahrtsweg, der Hörsaal befindet sich nämlich in Lichtenhagen. Studenten beschreiben diesen Weg zur Uni auch oft als „Reise in den Osten“, die Bilder sprechen für sich. Meist sind es die armen, angehenden Grundschulpädagogen, die den Weg dorthin antreten müssen. Unser Beileid!

Hier weht ein laues Ost-Lüftchen

Platzangst im Bebeltower

Von Hörsälen ist hier definitiv nicht die Rede. Im „hübschen“ Gebäude in der August-Bebel-Straße ist die Philosophische Fakultät zu Hause. Drinnen befinden sich winzige Seminarräumchen, in die sich gerade zu Beginn eines Semesters die Studierenden quetschen. Im Sommer herrscht hier Sauna-ähnliches Klima. Es fehlt nur noch der Aufguss. Aber aus dem 10. Obergeschoss hat man einen tollen Blick über Rostock.

Klein und eher nicht so fein

Vergessene Körperteile im Hörsaal der Anatomie

Hier muss man anmerken, dass der Hörsaal recht modern ist. Nur könnte es passieren, dass der Prof aus der Vorlesung davor vergisst, seine Anschauungsmaterialien wieder mitzunehmen. Eine Rostocker Studentin erzählte uns: „Als ich in den Hörsaal kam und mir einen Platz suchen wollte, sah ich auf dem Tisch vorne beim Prof ein echtes Bein liegen. Es wurde wohl vergessen wegzuräumen. Ich fand es ziemlich widerlich und ging danach immer mit einem mulmigen Gefühl in den Hörsaal.“ (Jana, 24)

Lebhafte Vorlesungen im Hörsaal der Anatomie

Hörsaal-Spuk im grünen Ungeheuer

Nicht umsonst heißt das Gebäude so. Es riecht herrlich nach alten Zeiten und man fühlt sich Jahrzehnte zurückversetzt. Auch der Hörsaal im Obergeschoss ist nun wahrlich keine Schönheit und erinnert eher an die abgeranzte Aula einer alten Schule.

Zu Halloween als Hörsaal des Grünen Ungeheuers verkleiden

Seminarraum mit Gefängnisluft

Zu viele Studierende, zu wenig Räume. Das spürten viele hautnah, die für ihr Uni-Seminar auf einmal in das ehemalige Stasi-Gefängnis gesteckt wurden, das sich hinter dem Bebeltower befindet. Der Raum ist winzig, dunkel und alle Fenster sind vergittert, es gibt also kein Entkommen. Fehlen nur noch Handschellen und Fußfesseln.

Studenten sind eh alle Schurken!

Schimmel-Alarm am Dobi

Der Hörsaal der Radiologie am Gertrudenplatz war der Schrecken eines jeden Studierenden. Es roch muffig und warf man einen Blick an die Decke, sah man schwarz – vor Schimmel! Katastrophaler ging es wirklich kaum. Nun jedoch befindet sich der Hörsaal außer Betrieb, das finden wir sehr positiv!

Gott sei Dank hat der Schrecken ein Ende

Wir hoffen, Euch nicht zu sehr abgeschreckt zu haben. Die Rostocker Uni hat im Gegenzug auch jede Menge schöne Hörsäle zu bieten. Im Hauptgebäude am Universitätsplatz beispielsweise, lässt es sich sehr gut studieren. Oder in den modernen Gebäuden auf dem Ulmencampus, dem Arno Esch Hörsaal und dem Audimax. Ein ebenfalls angenehmer Hörsaal befindet sich in der Doberaner Straße zwischen den Klinikgebäuden. Hier sind ein paar Eindrücke:

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