StudentsStudents Rostock

Informationsportal für Studierende in Rostock

Ein Strauß bunter Melodien: So klingt Rostock

Klar – jeder Rostocker kennt Marteria. Spätestens seit „Mein Rostock“ weiß dann wohl auch jeder, wo er seine Wurzeln hat. Doch der gute Marten steht heute mal nicht im Mittelpunkt. Da gibt es nämlich noch so einige andere Rostocker Fischköppe, die musikalisch echt was taugen.

Feine Sahne Fischfilet

Los geht’s mit einer Band, die zugegebenermaßen nur halb rostockerisch ist. Egal! SIE – das sind Monchi, Tscherni, Köbi, Mäxer, Champ und Olaf. Was machen sie für Musik? Die Frage ist fix beantwortet: alles, was irgendwie punk, links und vor allem laut ist. Die Band positioniert sich in ihren Texten ganz klar gegen Faschismus und Homophobie, man hört es sehr deutlich. Begleitet von ein paar Tröten und Bläsern haben sie einen, auch für nicht Punk-Fans, hörbaren Stil entwickelt. (Fun-)Fact: Im Verfassungsschutzbericht aus dem Jahr 2011 wird die Band als „anti-staatlich“ beschrieben. Die Jungs freuten sich über kostenlose Werbung – darauf erstmal ’nen Bier nach alter guter Punkrock-Manier. Das nächste Mal in Rostock spielen sie übrigens am 23.03.18 in der Stadthalle. Oder man trifft sie vorher mal beim Bierchen in einer Rostocker Kneipe!

Les Bummms Boys

Es hat schon einen Sinn, warum die Band sich mit drei „m“ schreibt. Ordentlich Bummmmms ist nämlich auf jeden Fall dahinter. Zum harten Kern der Bummsis gehören Stüben, Powi und Grandma. Mal sind sie zu dritt, mal zu tausendst auf der Bühne. Ab und zu schnappen sie sich noch ein paar Trompeter und Saxophonisten und ab geht’s! Dabei spielen sie gecoverte und eigene Songs und legen eine echt starke Bühnenshow hin. Angefangen haben die drei Raketen übrigens ganz klein und bescheiden als Straßenmusiker und sind queer durch Europa gereist. In Rostock spielen sie super oft, ihr kommt also gar nicht drum rum, sie zu erwischen. Das nächste Mal könnt ihr euch den 9. Dezember rot anstreichen. Dort rasten die Boys im MAU-Club aus!

https://www.youtube.com/watch?v=duZsS4jCqg4

Supershirt

Was kostet ein Fischbrötchen? 8000 Mark.
Was kostet der Eintritt im LT? 8000 Mark.
Was kostet ’nen Pfeffi für lau? 8000 Mark.

Diese drei Rostockäää haben es schon ziemlich weit geschafft. Henry, Hendrik und Marco lassen sich so ungefährt in das Genre Elektro-Indie-Pop-HipHop-Drum’n’Bass, ach irgendwie von allem etwas, einordnen. Mit ihrer Single „8000 Mark“ haben sie sich erfolgreich in die Köpfe eingebrannt. Seitdem kostet alles gleich viel. Kennengelernt haben sich die Jungs übrigens in der Schule. Süüüüüß! Doch jetzt die traurige Nachricht zum Schluss. 2014 erklommen die Dudes den letzten Höhepunkt ihrer Karriere… und trennten sich dann. Hinterlassen haben sie uns jedoch eine ganze Menge. Danke ihr Coolen!

https://www.youtube.com/watch?v=Af8ymEx8mw0

Die Blowboys, De Klaashaans, Luv un Lee

Kieken wir mol, wat da so geit! Jetzt wird’s mal richtig norddeutsch hier. Was wäre unser schönes Rostock ohne einen stattlichen Shanty-Chor. Das ist wie Warnemünde ohne Möwen. NÜSCHT, ein Fischbrötchen ohne Fisch! An Shanty-Chören haben wir sogar mehrere im Rostocker Angebot. Die Blowboys sind die jüngste Version, die unsere Stadt zu bieten hat. Dabei gibt’s die echten norddeutschen Seemanns-Klassiker a capella auf die Ohren, natürlich auch up Platt! Weitere Rostocker Shantys sind die älteren Originale, wie zum Beispiel De Klaashaans oder Luv un LeeNich lang schnacken, Kopp in Nacken: die Blowboys z.B. sind am 17. November im Irish Pub – Hin da und mitschunkeln!

The Glitz

Wer lieber zum elektronischen Uffta Uffta stampfen möchte, der sollte sich mal The Glitz reinziehen – originale Rostocker Musik mit viel Bass. Die zwei DJs Daniel Nitsch und Andreas Henneberg (auch einzeln in der Elektro-Szene unterwegs) gaben dem Kind einen Namen und düsen jetzt durch die ganze Welt von Festival zu Festival. Die Fusion nehmen sie eigentlich fast immer mit und auf dem Pangea haben sie dieses Jahr auch die 3000 Grad-Bühne zum dampfen gebracht. Wer war dabei? Das nächste mal legen sie am 21. Oktober in Greifswald auf. Rostock ist bestimmt auch bald mal wieder dabei, schließlich kommt jeder gerne heim.

Foto: Andreashenneberg auf Instagram
Foto: Andreashenneberg auf Instagram

Und da das Beste bekanntlich zum Schluss kommt… Trommelwirbel….

DER SPIELMANN-OPI AUS DER KRÖPI

Er ist sozusagen der Godfather of Rostockää-Tüdelkram-Mukke und gehört genauso zum Rostocker Stadtbild, wie die Kräne am Hafen. Gegen ihn können sowieso alle anderen einpacken. Warum? Weil er’s kann! Ganz unaufgeregt und bescheiden sah man den süßen, kleinen Opi oft in der Kröpeliner Straße oder in Warnemünde mit seinem Schifferklavier. Der Spielmann-Opi hat natürlich auch einen Namen: Michael Tryanowski heißt er und hat sich mit seinen 98 Jahren verdient zur Ruhe gesetzt. Ihm zu Ehren wurde eine kleine Statue errichtet – man findet sie bei Portola im Rostocker Hof. Nico Pusch, ebenfalls Rostocker DJ, hat den Opi sogar mal aufgenommen und einen sehr coolen Remix draus gebastelt. Könnt ihr HIER nachhören.

Gehört zu den Rostockäää Cläääsics! Foto: tante.trudi auf Instagram
gehört zu den Rostockäää Cläääsics! Foto: tante.trudi auf Instagram

Mehr Rostock geht einfach nicht!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.