StudentsStudents Rostock

Informationsportal für Studierende in Rostock

Wissenschaftliches Arbeiten: 6 unentschuldbare Fehler

Die Prüfungszeit rückt näher und für diejenigen von uns, die sich bereits in ihrem letzten Semester befinden, beginnt die heiße Phase der Abschlussarbeiten. Höchste Zeit auf ein paar Fehler in wissenschaftlichen Arbeiten hinzuweisen, die so grob sind, dass man sie einfach nicht machen darf.

1. Formalien ignorieren

Es mag banal klingen, doch am Anfang sollten immer die Formalien im Vordergrund stehen. Wir geben hier keine Tipps zur Themenfindung- da müsst ihr schon selber durch- aber bevor ihr euch ins Arbeiten stürzt, müsst ihr euch Informationen über die Form, den Umfang und die Ansprüche an eure Arbeit einholen. Manche Lehrstühle unserer Universität bieten dafür Material auf ihrer Homepage an. Leider nicht alle, daher kann es sich lohnen, den eigenen Fachschaftsrat zu kontaktieren. Und ganz wichtig: Redet mit euren Dozenten! Das sind individuelle kleine Wesen, mit ihren super speziellen Ansprüchen und Eigenheiten, die ihr nur in Erfahrung bringt, wenn ihr in die Sprechstunde geht und nachfragt.

2. Die unendliche Weisheit des Internets

Wir sind es gewohnt, alle Informationen über das Internet erhalten zu können. Und für die Themenfindung oder erste Informationen mag das auch vorteilhaft sein, doch das Internet sollte eine Nebenrolle in der tatsächlichen Arbeit spielen. Sprecht mir nach: Wikipedia gehört nicht in meine wissenschaftliche Arbeit. Niemals. Falls ihr einen Dozierenden findet, der Wikipedia als Nachweis zulässt, kontaktiert uns bitte. Ansonsten haltet euch an die Bibliothek oder fachspezifische Internetplattformen.
3. Andere reden lassen
Wer viel liest, lernt viel. Wer viel lernt, kennt sich aus. Wer sich auskennt, kann auch eigene Gedanken formulieren. Also bitte lasst nicht die Autoren anderer Werke für euch sprechen. Nutzt Zitate sparsam. Euer Dozent kennt wahrscheinlich die Fachliteratur bereits und hat keinen Spaß daran, sie aufgestückelt noch einmal in eurer Arbeit zu lesen.

4. Forschungsfrage

Eine wissenschaftliche Arbeit braucht eine ausformulierte Forschungsfrage. Nein, das Thema ist noch keine Forschungsfrage. (Ausnahmen kann es geben, falls der Dozent die Forschungsfrage als Thema zulässt, das ist jedoch ungewöhnlich). Diese Frage gehört in die Einleitung und noch viel wichtiger (!!!): Sie muss auch beantwortet werden. Spätestens im Schlussteil muss die Frage direkt aufgegriffen werden. Wenn man wochenlang (oder ein Wochenende lang) liest und schreibt und verzweifelt, verliert man schnell das Wesentliche aus den Augen.
5. Wird schon stimmen
Betriebsblindheit ist keine Schande. Das Rechtschreibprogramm von Word ist kein Allheilmittel. Sucht. Euch. Korrekturleser. Das können Kommilitonen für den Inhalt oder eure Eltern für Rechtschreibung und Grammatik sein. Und wenn ihr wirklich engagiert seid und es um eure Abschlussnote geht, dann könnt ihr euch auch professionelle Hilfe suchen. Hauptsache ihr werdet peinliche Buchstabendreher los. Immerhin kann so ein Fehler einen ganzen Satz urinieren.
6. IHR SPEICHERT NICHT ZWISCHEN!
Murphys Gesetz, liebe Freunde. Bekämpft es, indem ihr regelmäßig zwischenspeichert. Das gilt sowohl für die tägliche Arbeit, also während ihr am Dokument arbeitet, als auch für das Gesamtwerk, das mit der Zeit wächst. Ein USB Stick kann euch das Leben retten, wenn plötzlich der PC schlapp macht oder es einen Wasserrohrbruch gibt oder oder oder. Pro-Tipp: Über die Remotedesktopverbindung habt ihr Zugriff auf den Universitäts-Server und dort könnt ihr ebenfalls eine Sicherheitskopie anlegen.
morgan

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.